Sie haben sich Götter von Gold gemacht. Vergib ihnen doch ihre Sünde!
2. Mose 32,31.32
Gebt acht, liebe Brüder und Schwestern, dass in keinem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei und niemand abfalle vom lebendigen Gott, sondern redet einander zu Tag für Tag.
Hebräer 3,12-13
Wenn man in 2. Mose liest, dann versteht man, was im Volk vor sich ging. Es hat sich die Angst ausgebreitet, dass Mose nicht mehr zurück käme, mit der Botschaft Gottes. Was machen wir Menschen heute anders? Hat nicht der Götzendienst aus Gold und Silber ebenso in der christlichen Gemeinde seinen Lauf genommen, weil Jesus immer noch nicht zurück kam? Er sagte aber: Wachet und betet!
Wir sind allerdings im Vorteil zum damaligen Volk Gottes. Wir haben Gottes Wort schon empfangen, und haben genügend Beweise dafür, dass Er seine Verheißungen wahr macht.
Es ist wichtig, dass sich die Geschwister im Herrn gegenseitig ermutigen. Für mich waren das ältere Gläubige und ein kleines Losungsbüchlein, das die gute Saat des Wortes Gottes in mir anlegte. Ich bat Gott um Hilfe in den Anfechtungen, die nicht ausblieben. Durch den HlGeist habe ich Zugang zum HERRN im Gebet und Seinem Wort, durch seine Gnade.
Gebet
Danke Herr, dass du keine Unterschiede machst im Stand der Menschen in dieser Welt. Für dich zählt unsere Herzenshaltung. Hilf uns dir immer mehr zu gehorchen und segne auch diesen Tag mit Deiner Liebe, Kraft und Besonnenheit. Amen
Die Geschichte vom Goldenen Kalb erklärt auch aktuelle Phänomene der Vergötzung. Die Verkommerzialisierung des christlichen Festes der Geburt von Jesus Christus ist ein äußerer Ausdruck davon. Knalliger Glanz der Leuchtreklamen haben stille Freude und Erwartung bei Kerzenlicht verdrängt. Vom ursprünglichen Sinn von Weihnachten bleibt nur noch ein Geschenkeverteilungsfest, das ein wenig verbrämt wird mit wohl klingenden Formeln wie die vom „Fest der Liebe“. Die Sehnsucht auf Rettung ist noch vorhanden, aber statt auf sie geduldig zu warten, setzt man lieber auf moderne goldene Kälber. Im Grunde hat sich nichts geändert seit der Zeit von Mose. Diese Geschichte endete damals grausam für diejenigen, die sich ihrer Sünde nicht bewusst waren. Sie mussten ihr Vergehen mit ihrem Leben bezahlen, und Gott tilgte sie aus seinem Buch.
Das Weihnachtsfest ist eine gute Gelegenheit, auch dem Glauben Fernstehende daran zu erinnern, was da gefeiert wird. Dringender als materielle Geschenke benötigen heute Menschen die Botschaft der Hoffnung, die uns durch die Menschwerdung des Sohnes Gottes geschenkt wurde. „Reden wir einander zu“, wie es im Hebräervers steht.