Treue zum HERRN

Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.
Psalm 118,17

Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Galater 2,20

Da wir im Urlaub sind und lange schlafen, kommt es vor, dass ich mir meine Träume besser merken kann. Da habe ich geträumt, dass ich in der Heimat bei meinen Schwestern war und die jüngere erzählte, dass sie nicht mehr glauben könne. Darauf hin meinte ich zu ihr, dass sie vielleicht ihr Leben noch nicht ganz in Gottes Hand gelegt hat. Sie fragte ob ich denn noch glaube und ich sagte: „Ja, ich bleibe meinem HERRN treu, wie ich auch meinem Mann treu bleibe.“ Der Ort des Traumes war ein ganz neues weißes Haus mit viel Glas, in dem es einem Schrein gab, mit einem runden Gefäß wie ein Taufbecken so groß, in dem Münzen lagen. Es durfte sich dort jeder bedienen.

Manchmal ist es gut sich Träume aufzuschreiben, denn es fällt einem dies oder jenes auf, was man nicht klären konnte. Der Topf im Traum ist das, was meine Mutter uns hinterlassen hat, mit dem Unterschied zur Wirklichkeit, dass ich keinen Zugang hatte, nachdem sie verstarb. Es hat mich damals sehr traurig gemacht und im Traum ist es jetzt wohl auch geklärt worden. Im Himmel haben wir alle Zugang zur Liebe und Gerechtigkeit Gottes.

Gebet

HERR ich will Dir danken, dass Du auch in Träumen Erkenntnis schenkst und vor allem auch aufdeckst was im Verborgenen lag. Ich kann nur vergebend hoffen auf das was kommt. Denn Du bist gerecht und Deine Liebe ist mir gewiss. Danke, dass Du mich liebst. Amen

Ein Kommentar

  1. Den Galater-Vers könnte man falsch interpretieren, wenn man ihn als Verschwinden des Selbst deutet, wie es z. B. Buddhisten tun. Ihre Lehre vom „Nicht-Ich“, vom „Nicht-Selbst“ und vom nicht Vorhandensein einer unsterblichen Seele ist absolut konträr zum christlichen Glauben. Jesus spricht dagegen jeden Einzelnen von uns an. Er will, dass wir IHN in unser Leben integrieren. Wer dies tut, dem wird ein heilsamer Abstand zum Alltagsleben geschenkt. Er sieht nicht mehr alles mit seiner egoistischen Brille, sondern mit Augen, die mehr der göttlichen Sicht entsprechen. Der gläubige Mensch lebt nach wie vor im Fleisch, seine Natur kann er nicht verleugnen. Aber er lebt zugleich im Glauben. Er ist sich dessen bewusst, dass sein Retter Jesus Christus ist.

    Jetzt lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat. Galater 2,20

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