Gelobt sei Gott, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut haben.
Daniel 3,28
Als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes errettet hat.
Apostelgeschichte 12,11
Danach lesen wir: 24 Immer mehr Menschen hörten das Wort Gottes und kamen zum Glauben.
Hier geht es in beiden Fällen (Daniel und Petrus) um eine Rettung durch Gott, die aus menschlichen Erfahrungen heraus unmöglich wäre. Auch heute gibt es noch solche Wunder. Wir hören davon, wenn wir z. B. ein offenes Ohr für die Menschen haben, die Gottes Wirken erleben, auch im Kleinen.
Sei mal ehrlich, glaubst du an Zufälle oder an Gottes Wirken? Denkst du, Glück gehabt oder bringst du Gott mit dem Ereignis in Verbindung und dankst IHM? Glaubst du an deine eigene Kraft mehr als an Gottes Kraft und Wirken?
Wenn Schicksal-Schläge uns beuteln, bringen wir sehr schnell Gott mit dem Unguten in Verbindung, dabei könnte es ein Ruf Gottes sein. Er möchte, dass wir einmal in seinem Reich mit IHM leben, doch dazu braucht es unsere Sündenerkenntnis und Buße, die Demut wirkt. „Denn Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber schenkt er Gnade.“
Vielleicht will ER uns von Götzen und falschen Lehren befreien und das Wahre Evangelium eröffnen, das allein durch das Kreuz Jesus und Seine Auferstehung Heil schenkt.
Gottes Heiliger Geist möge uns heiligen, nach Seinem Willen. Amen
Wer sich wie ich zeitweise einen Einblick in theologische Auseinandersetzungen verschaffen will, kommt zu der ernüchternden Erkenntnis, dass sich oft erbitterte Gegner Gefechte um die richtige Auslegung von Gottes Wort liefern. So las ich in einer Angriffsschrift gegen eine Glaubensrichtung, „dass diese Doktrin des Teufels auseinandergenommen werden und durch Kritik vernichtet werden müsse“. Wenn Christen mit solcher Schärfe aufeinander losgehen, dann kann dies nicht im Sinne Gottes sein. Ich meine, da nehmen sich viele zu wichtig mit ihrer Auslegung. Überheblichkeit und Machtstreben kommen darin zum Ausdruck.
Wie viele Bücher wurden nicht schon zur Prädestination (laut Wikipedia ist dies ein theologisches Konzept, dem zufolge Gott von Anfang an das Schicksal der Menschen vorherbestimmt hat) geschrieben. Statt sich in Spitzfindigkeiten zu verlieren, vertraue ich da lieber – manche mögen es naiv nennen – dem lebendigen Wort der Bibel. Das, was es mir heute konkret sagt, war mir schon oft eine große Hilfe und Ermutigung.
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Matthäus 18,3