Der HERR festigt dem die Schritte, dessen Weg ihm gefällt. Kommt er zu Fall, so stürzt er doch nicht, denn der HERR stützt seine Hand.
Psalm 37,23-24
In dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
Römer 8,37
Wer schon einmal zu Fall kam, der weiß wie schnell das geht. Schon beim Fallen laufen blitzschnell Gedanken und Bilder ab, sowie Stoßgebete. „HERR bitte lass nichts gebrochen sein“ oder selbstkritische Fragen „Warum habe ich heute nicht um Schutz gebetet?“ Es ist sogar so, dass Gott uns einen sündhaften Gedanken in Erinnerung ruft, für den wir Buße tun sollten.
Auf alle Fälle bringt uns so eine Situation näher zu Gott, der uns auch durch die Genesung führt. Er erinnert uns durch „das Fallen“, dass wir immer bitten dürfen – gerade auch um Vergebung. So werden wir standhafter im Glauben. ER reinigt uns von unserer Sünde. Wir sollten nicht ohne IHN losmarschieren und schon gar nicht am Ziel vorbei, welches die Seligkeit der Seele ist.
Hab Dank HERR für deine Liebe und Gnade.
Wir dürfen darauf vertrauen, dass unser Gang durch das Leben vom HERRN gefestigt wird. Der Weg kann steinig und beschwerlich werden, wir werden aber beharrlich Schritt für Schritt gehen. Dennoch kann es passieren, dass auch ein Gerechter einen Fehltritt tut und zu Fall kommt. Aber wenn das passiert, dann nicht so wie es das Schicksal der Gottlosen und Heuchler ist.
Da sind gefallen, die Unheil wirken; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen. Psalm 36,13
Der Gottesfürchtige wird nicht in dieser Weise der Länge nach umgestoßen, wie es in der Bedeutung von hebräisch tul (hinwerfen, schleudern) steht. Er kann vielleicht durch Kummer, Sorgen, Unglücksfälle auf die Knie stürzen, er wird aber nicht vollends mit dem Kopf im Staub versinken. Bald wird er wieder aufrecht stehen können, weil seine Demut in der Not sieht und sich zu ihm hinabneigt. Wir können uns seiner Liebe sicher sein, auch in aussichtslos erscheinenden Situationen. Die von Gott Erwählten stehen in jedem Fall auf, nicht weil sie aus eigener Kraft weise und stark geworden sind, sondern weil sie den stärksten Helfer haben, sodass niemand und nichts sie überwältigen kann.