Andacht Heute

Zweifel an der Berufung?

Alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun.
Prediger 3,14

Gott nimmt seine Gnadengeschenke nicht zurück, und eine einmal ausgesprochene Berufung widerruft er nicht.
Römer 11,29

Es gibt sehr viele Anlässe, an uns zweifeln. Aber an Gott sollten wir niemals zweifeln, weil Er seine Versprechen hält. Er ist uns gnädig, wenn wir unser spontanes Fehlverhalten bekennen und um Vergebung bitten.

Wie hilfreich ist hier auch der zweite Vers. Selbst wenn wir zweifeln, dass Gottes Gnadengeschenke noch da sind, Gott selbst führt uns wieder auf den rechten Weg. Der Heilige Geist tröstet uns durch das Wort Gottes, welches ja in Jesus lebendig wurde. Natürlich werden wir nicht immer so reagieren können, wie ER es tat, denn wir haben alle unsere Natur aber ER ist uns gnädig, so wir uns unter Sein Wort begeben.

Danke HERR, dass du inneren Frieden schenkst durch Dein Wort. Segne unseren Tag und danke, dass Du mich an alles erinnerst, wozu ich geneigt bin es zu vergessen. Amen

Kannst du beten?

Du, Herr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen.
Psalm 86,5

Es begab sich, dass Jesus an einem Ort war und betete. Als er aufgehört hatte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten.
Lukas 11,1

Eine Freundin, die ich vor vielen Jahren besuchte, erzählte ihrem Mann, dass ich gleich kommen werde. Der humoristisch veranlagte Mann habe darauf gesagt, dass er nichts dagegen hätte, solange ich ihm nicht ins Fußballspiel hineinbete. Ich musste lachen, als sie mir das erzählte. Ich dachte mir nur, was haben die Leute für eine Vorstellung vom beten?

Jesus sagte, dass wir in unser Kämmerlein gehen sollen, wenn wir beten, denn der HERR weiß schon was wir brauchen. Im Gebet eröffnet uns im Grunde der Heilige Geist das Bewusstsein für die eigenen Schuldhaftigkeiten und Gottes Güte. Sie lässt uns ehrlich vor IHM sein.

Ein wenig anders ist das Gebet zu zweit, wo man im Gespräch auf die Dinge aufmerksam wird, die nicht im Sinne Gottes verliefen und sich manifestierten. Das können okkulte Bindungen sein oder eben Unglaube und Sünde, die von Gottes Fürsorglichkeit trennten. Das wird dann in einem Gebet gebunden so dass man wieder freien Zugang zum HERRN hat.

Und auch das versichere ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde sich einig werden, irgendeine Sache zu erbitten, dann wird sie ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. Matt 18, 19

Das „Rote Tuch“ als Warnzeichen

Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!
Psalm 34,15

Zum Frieden hat euch Gott berufen.
1. Korinther 7,15

Warum fällt mir gerade das „Rote Tuch“ ein, wenn ich daran denke, wie ich meinen Frieden gestört sehe.

Wer oder was ist für dich ein „Rotes Tuch“?
Wie oft ärgerst du dich am Tag?

Ich glaube, es ist eine gute Übung die „Roten Tücher“ zu beschriften. Die Sünden-Erkenntnis kann sehr hilfreich sein, das Rote Tuch mehr und mehr an den Nagel zu hängen oder besser gesagt ans Kreuz genagelt zu wissen.

..und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. 1 Joh 1,7b

Gebet
Hab Dank Herr, für die Erkenntnis, dass wir durch den Anstoß selbst zum Sünder werden können und unsere bösen Gedanken freien Lauf nehmen. Bewahre uns an diesem Tag vor erneuten Ärgernissen und lass uns keinen Anstoß nehmen an dem, was nicht zu DIR passt, denn Deine Kleider sind weiß wie Schnee. Amen