Andacht Heute

Lobst du Gott oder dich selbst?

Ich will dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
Psalm 63,5


Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,11-12

Um Gott loben zu können, braucht es erstmal den Blick weg von sich selbst, hin zum Vaterherz Gottes.

Wer sagt: Gott kann man nicht beweisen, der redet nach, was ihm von Gottesleugnern vorgesagt wird. Doch, Gottes Genialität ist schon allein durch die Schöpfung erkennbar. Da kann auch Darwin noch so große Beweise dagegen gesammelt haben, seine Lehren sind längst widerlegt, denn die Forschung geht weiter.

Israel ist ein weiterer Beweis Gottes, denn Gott wirkt bis heute mit seinem auserwählten Volk. Ein anderes Geschenk ist die Liebesfähigkeit, die Gott uns in die Herzen legt und vor allem Sein Wort, das vorzeiten an die Propheten Israels erging und zuletzt durch Jesus zu uns kam.

Wollen wir also auf IHN sehen, der in Jesus sichtbar wurde und der uns erkauft hat am Kreuz, von der Trennung zum Vater. Lasst uns für Israel beten, sind wir doch Zeitzeugen der Gnade Gottes für sein Volk. Jesus ist unser aller Erlöser und vergibt dem, der Buße tut.

Das Ziel des Glaubens ist die Seligkeit der Seelen.

Zugang zur Gnade Gottes

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Psalm 103,15-16.17

Durch Jesus Christus haben wir den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Römer 5,2

Ich würde sagen, dass jeder Mensch Zugang zur Gnade Gottes hat, doch ist da eine wichtige Voraussetzung. Er sollte zumindest das Evangelium gehört und für sich die Gnade Gottes darin annehmen, die Jesu stellvertretender Tod bewirkte. ER sühnte die Schuld von uns Menschen. Durch den Glauben daran und die Hoffnung, sind wir gerechtfertigt vor Gott.

Deswegen sagte Jesus zu denen, die ihm folgten: Geht hinaus und verkündet das wahre Evangelium. Gibt es denn ein anderes Evangelium als das, was gepredigt wird?

Fast unbemerkt kam es zu Zusatzlehren, die vom wahren Evangelium ablenken, das Gott uns geschenkt hat. Selbstzweck und Machtstreben, ja okkulter Hintergrund spielten dabei eine Rolle.

Galater 1, 6 Ich wundere mich, daß ihr so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet

Wir alle sind Sünder und benötigen die Umkehr von der Lüge zur Wahrheit. Dies wirkt der Heilige Geist durch Jesus Christus in uns. ER ist unser Fürsprecher und Erlöser. Sein Wort und seine Gnade wäret ewig.

Deshalb hat Gott einen neuen Tag bestimmt, ein „Heute“ an dem wir in Seine Ruhe eingehen dürfen. (Heb 3, 7 und 4,7) Das gilt für Juden wie für Griechen, wie für Mann und Frau, ja, für alle Sünder, die sich zum lebendigen Gott bekehren wollen.

Gebet
Herr wir danken Dir, dass du uns an jedem Tag neu begegnest und uns voller Hoffnung auf deine Herrlichkeit Leben schenkst, welches ein ewiges sein wird. Segne unser Heute und lasse uns niemals die Hoffnung aufgeben, dass du wiederkommst um die Welt zu richten. Amen

Mit Freuden Wasser schöpfen

Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils.
Jesaja 12,3

Jesus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Matthäus 11,28

Als ich ein Kind war, versiegte der Brunnen in unserem Dorf. Das Wasser wurde so knapp, dass es auferlegte Einschränkungen gab. Am Samstag ging regelmäßig das Wasser zuneige. Wir passten uns an und reduzierten den Verbrauch, zugunsten der Landwirtschaft, die ohne Wasser ihre Tiere nicht versorgen konnte. Das ging einen ganzen Sommer so, bis ein neues Wasser-Reservoire gefunden wurde. Große Erleichterung.

So ist es auch im Glauben, wenn wir aus irgendwelchen Gründen abgetrennt sind, von der lebendigen Quelle, dem Wort Gottes, versiegt das geistliche Leben. Das Gespräch Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen gibt hier zu denken:

Joh 4, 10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

So sollten wir Jesus bitten: Gib mir zu trinken! Er wird die Not wenden, die oft nur deshalb entstanden ist, weil wir versucht haben, ohne IHN klar zu kommen. Deshalb sei nicht zu stolz um zu bitten.