Andacht Heute

Unlautere Geschäfte

Übervorteilt einander also nicht. Habt Ehrfurcht vor mir, denn ich bin der HERR, euer Gott.
3. Mose 25,17

    Gestern habe ich mich mit einem Freund über das Thema „Geschäfte machen“ unterhalten. Wir waren uns einig, dass gute Geschäfte auf Dauer nur gelingen können, wenn sie auf gegenseitigem Vertrauen beruhen. Dieses Vertrauen ist schnell verspielt, wenn einer den anderen übervorteilt. Da wird vielleicht ein Produkt zum Verkauf angeboten, in den höchsten Tönen gelobt und kein Wort über mögliche Nachteile verloren. Das fällt später meist auf und führt nicht selten dazu, dass bestehende Kontakte zu solchen unlauteren Geschäftspartnern abgebrochen werden.

    Wer mahnende Worte der Bibel wie die obigen beherzigt, wird sein Ansehen, seinen guten Ruf im Geschäftsleben und in der Gesellschaft stärken. Er wird nachts nicht von Gewissensbissen geplagt und kann morgens in den Spiegel schauen, ohne rot zu werden. Vor allem aber wird er seine Ehrfurcht vor Gott damit bekunden. Gott sieht alles, was wir tun, und eines Tages werden wir IHM gegenüberstehen. Es ist auch ein großes Vorrecht, dass wir unsere Schuld offen bekennen dürfen. Wenn wir das ehrlich tun, wird uns im Glauben an unseren Erlöser vergeben werden.

    Neuordnung

    In 2. Chronik 30 und 31 wird beschrieben, wie die Israeliten feierten, als sie die neue Gottesdienstordnung erhielten. Zwei Wochen lang dauerten die Feierlichkeiten, während sie ihre Leviten und Priester wieder einsetzten. In Vers 31,4 heißt es: „Und er gebot dem Volk, das in Jerusalem wohnte, den Priestern und Leviten ihren gebührenden Anteil zu geben, damit sie am Gesetz des Herrn festhalten könnten.“

    Die Zehn Gebote haben seit Gottes Begegnung mit Mose als Leitfaden für Juden und Christen gedient. Dabei denke ich an unsere christlich-religiösen Werte, die sich immer weiter von den ursprünglichen Gesetzen entfernen. In den letzten Jahren mussten wir alle zusehen, wie sich das Chaos langsam in unsere Wohnzimmer einschlich. Schon als Mädchen, das fromm bei der Großmutter aufwuchs, erkannte ich, wie sündhaftes Verhalten durch die amerikanischen Serien zu uns herüberschwappte. Die Frauen erschienen als listige, dürre und übertrieben gestylte Figuren, die ihre Männer hintergingen, während die Männer als Brüder dargestellt wurden, die sich gegenseitig verrieten und übervorteilten.

    Real begann in unseren Städten Frauenrechtlerinnen für Abtreibung und Gleichberechtigung zu demonstrieren, was schließlich eskalierte und dazu führte, dass Unzucht bis hin zur Leugnung des eigenen Geschlechts gesetzlich legitimiert wurde.

    Die Schöpfung wird im Unterricht negiert, indem Evolutionisten festlegen, was im Biologieunterricht gelehrt werden soll. Die Schulbücher werden entsprechend angepasst. Irrlehren verbreiten sich zunehmend, und das Gericht Gottes schreitet voran, begleitet von weltweiten Kriegen und Umweltkatastrophen.

    Die neue Ordnung steht bevor.

    Jesaja 65,17: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen.“

    2. Petrus 3,13: „Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.“

    Offenbarung 21,1: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.“

    Der Herr ist mein Hirte

    Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Ps 23

    Seit ich im lebendigen Glauben bin, weiß ich, dass ich nur ein Schaf in der Herde Gottes bin,
    wie alle andern, die dem HERRN Jesus folgen, denn Jesus Christus ist der Weg zum Vater.

    In Joh 14,7 steht: „Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“

    Im Johannesevangelium Kapitel 1 lesen wir, dass wir nicht durch den Willen eines anderen Menschen (Eltern, Paten etc.) errettet sind. Weiterhin lesen wir, dass wir durch den Glauben ewiges Leben haben. Es ist also eine bewusste Bekehrung (Sündenerkenntnis und Reue, Buße) notwendig, um sich am Himmelreichbau hier auf Erden zu beteiligen. Diese Erkenntnis bewirkt große Freude, dass wir aus Gnade errettet sind und nicht wegen einer Kirchenzugehörigkeit. Die Kirchen heute haben sich dem Zeitgeist angepasst und ihre zugrundeliegende Wahrheit in Christus verraten. Es gibt aber noch Prediger, die mutig sind und das Evangelium richtig verkünden, Orientierung schenken für die Suchenden. Es ist auch die Aufgabe eines jeden Christen, weiterzusagen, was das Evangelium ausmacht, nämlich das Ziel des Glaubens, das zur Seligkeit der Seelen führt.

    So sei dir gewiss, dass auch du, der du an den Kirchen und den Religionen zweifelst, aber nicht am lebendigen Gott, dass in Jesus Christus die Wahrheit und das Leben ist und nicht in Ritualen. Sie sind Menschenwerk und vergänglich. Gottes Werk ist eines für die Ewigkeit.

    Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für.
    Psalm 145,13