Andacht Heute

Mangelerscheinungen?

Der HERR, dein Gott, ist bei dir gewesen. An nichts hast du Mangel gehabt.
Mose 2,7

Jesus fragte seine Jünger: Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr je Mangel gehabt? Sie sprachen: Nein, keinen.
Lukas 22,35

Wir kennen das, wenn wir immer das Gefühl haben, Mangel zu haben. Sei es in puncto Hunger nach was Süßem oder Hunger nach mehr Erfolg und Anerkennung. Woran mag das liegen?

Es liegt in unserer menschlichen Natur. Wir sind alle getrennt von der wahren Liebe Gottes, weil wir uns „Selbst“ helfen wollen. Wem fällt als ehrgeizigem Menschen ein, dass er auch mal bitten könnte? Das würde ja aussehen als wäre man zu schwach um etwas zu erreichen.

Was habe ich mich von Jugend auf durch Schwierigkeiten gekämpft und bisweilen zwar Erfolg gehabt, aber erkannt, dass es mir an Lebensfreude fehlte. Nach einem Hilferuf im Gebet kam Jesus in mein Leben, und zwar durch sein Wort. Eine Religionslehrerin schenkte mir das kleine Büchlein „Die Losungen“. Immer wenn ich morgens darin las, hat das Wort Gottes mir meinen Mangel genommen. Ich bekehrte mich und ließ mich taufen.

Kolosser 2,12, da ihr mit ihm begraben seid in der Taufe. In ihm seid ihr auch mit auferweckt worden durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat. Man nennt diese Neugeburt auch Erweckung.

Epheser 4,5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;

Gebet
Herr, heute kann ich dir nur danken, für das, was du Gutes an mir getan hast. Segne den neuen Tag und unterstütze uns in unserem Dienst. Amen

Willst du auch wissen, was in der Bibel steht?

O Land, Land, Land, höre des HERRN Wort!‘
Jeremia 22,29

Was euch gesagt wird in das Ohr, das verkündigt auf den Dächern.
Matthäus 10,27

Als ich noch in der Schule war, lasen wir im Katechismus. Durch die Kirchgänge wusste ich aber, dass es da noch eine Schrift gab, die Bibel. Es war aber verpönt, darin zu lesen, als Katholik. Ich hatte aber das Gefühl, dass uns was verschwiegen wird und wollte das Wort Gottes richtig kennenlernen.

Lange dauerte es, bis ich begriffen habe, dass ich eine Sünderin bin und Vergebung von Gott brauche. Dass Jesus etwas damit zu tun hat, heute noch, verstand ich nicht. Ich war durch das bruchstückhafte Hören und durch die Vermischung der kath Lehre über die Muttergottes, immun geworden, gegen das wahre Evangelium.

Dass Jesus für mich persönlich den Himmel geöffnet hat, durch seinen Opfertod, habe ich erst begriffen, als ich wohl auch durch die Fürbittengebete anderer Christen zum Heil fand. Es war wohl die Erleuchtung durch den Heiligen Geist. Ich darf Sein Gnadengeschenk annehmen und mich von meiner Sünde freigekauft wissen. Wenn das wahr ist, dann stehe ich nicht mehr unter der Anklage, sondern unter seiner Gnade.

Wie ist das nun mit Dir? Hast du begriffen, dass Du Gnade brauchst, um einst am ewigen Leben mit Gott teilzuhaben? Dann bekehre dich noch heute, denn du weißt nicht, was morgen ist.

Ein Gebet, das dir helfen soll zu verstehen

Himmlischer Vater, ich danke Dir, dass du mich so einzigartig geschaffen hast. Aber ich habe mich niemals um dich gekümmert oder um das, was du in deinem Wort gesagt hast. Auch habe ich Jesus als guten Menschen gesehen, doch dass ER für mich persönlich am Kreuz gestorben ist, das habe ich nie begriffen und jetzt will ich es aber annehmen und glauben, dass auch ich wie ER einst auferstehen werde und das ewige Leben habe. Segne meinen Tag und hilf mir immer mehr auf dich zu bauen und zu vertrauen. Denn du bist das lebendige Wort, die Mitteilung Gottes an uns Menschen. Dir sei Dank und Ehre. Amen

Es muss auch mal reichen

Der Herr richte eure Herzen auf die Liebe Gottes aus und auf die Geduld des Christus. Und im Namen unseres Herrn Jesus Christus ordnen wir an: Zieht euch von jedem Bruder zurück, der unordentlich lebt und sich nicht an das hält, was wir euch gelehrt und weitergegeben haben.
2. Thessalonicher 3,5-6

Es gibt Menschen, die sich als unbelehrbar erweisen und lieber ihre eigenen Wege gehen wollen. Sie wollen sich das Recht herausnehmen, auch eindeutige Worte der Bibel für ihre Zwecke umzuformen oder ganz neue Aspekte hineinzupflanzen. Es geht um die zentralen Grundlagen des Christseins, die durch sie infrage gestellt werden. Wenn es darüber keine Übereinstimmung gibt mit den Anschauungen dieser Leute, und sie ein Leben in Unordnung vorziehen, dann gibt es für Paulus keine andere Möglichkeit, als sich von ihnen zurückzuziehen. Wenn man alles erlaubt in einer christlichen Gemeinschaft, dann zieht unweigerlich Chaos ein. Diese Entwicklung wird niemals im Sinne Gottes sein. Bei aller Nächstenliebe, die von einem Christen gefordert wird – oft gerade auch von Nichtchristen – , sind auch dessen Ressourcen beschränkt. Dies gilt auch gerade für die Zeit, welche für die Überzeugungsarbeit an Unbelehrbaren verloren geht. Man kann es erleben, wenn jene mit zäher Regelmäßigkeit Christen vereinnahmen wollen, um sie von ihren abweichenden Thesen zu überzeugen. Irgendwann muss man erkennen, wenn es damit reicht. Paulus hätte in seinem Missionsdienst nicht voranschreiten können, wenn er sich nicht hätte losreißen können von jenen, die lieber weiter im Irrtum verharren wollten.