Andacht Heute

Feste Herzen aus Gnade

Lasst euch nicht durch verschiedenartige und fremde Lehren umhertreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz gefestigt wird, was durch Gnade geschieht.
Heb 13,9

Warum ist die Gnade Gottes eine Festigung des Herzens? Sündigen nicht viele Christen auch weiter, weil sie denken, das passt schon, Gott vergibt mir ja sowieso?

Wer aber Sünde ernst nimmt als Trennung von Gott, dem schon vergeben worden ist, und wer echte innere Befreiung erhalten hat, weil er Buße tat, der weiß, wovon die Bibel redet, wenn sie sagt, die Gnade festigt das Herz.

Es wird bewusst, dass der HERR uns für so wertvoll hält, dass ER seinen eigenen Sohn für unsere Seelen-Reinigung geopfert hat, damit wir freigesprochen sind vom Gericht Gottes. Das ist ein befreiender Akt, der gute Werke folgen lässt.

Dankgebet

Danke HERR, dass Du gnädig bist und unsere Herzen im Glauben stärkst. Lasse uns mehr und mehr erkennen, wie groß und wahrhaftig DU bist, der Du in Christus die Auferstehung, für uns zur Hoffnung, bewirkt hast. Segne alle, die dich noch nicht kennen, mit Glauben, Weisheit und Liebe. Amen

Einfach traumhaft

Freut euch allezeit! Betet unablässig! Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
1. Thessalonicher 5,16-18

Gestern machten wir einen Ausflug nach St. Wolfgang im Salzkammergut. Ich war noch in Gedanken, in diesem weithin bekannten Ort, ein vernünftiges Cafe aufzuspüren. Da hatte meine Frau auch schon bei der ersten Gelegenheit auf der Terrasse eines Hotels einen Tisch ausgespäht. Ich war noch mit Zweifeln beschäftigt, ob dies schon eine gute Wahl sei, da saßen wir auch schon und blickten rundum. Der Blick von da oben über den See ermöglichte uns ein traumhaftes Panorama auf Berge und dem in der Sonne glitzernden See mit seinem türkisblauen Wasser vor der Kulisse eines Ortes mit erstaunlich verwinkelten Gassen und seiner Kirche. Es war alles noch schöner als in den Filmen aus den 1950er-Jahren, die in der Kindheit unsere Sehnsüchte nach Glück in der Ferne weckten. Da machte es uns auch nichts aus, dass die von einer jungen, freundlichen Dame servierten Apfel- und Topfenstrudel von bescheidener Qualität waren. Das schmälerte nicht unser Glück an diesem Ort und unser tiefes Gefühl der Dankbarkeit, so etwas erleben zu dürfen.

Im Leben können wir jeden Tag etwas lernen. Bei mir war es gestern: Vertraue auf den untrüglichen Instinkt deiner Frau, genieße den Augenblick, lasse ihn nicht von jedem Wermutstropfen trüben und (in freier Abwandlung eines alten Werbespruchs): Wenn dir soviel Gutes widerfährt – das ist immer ein Gebet an deinen Schöpfer wert!

Berichte von Wundern

Jesus wollte gerade in das Boot steigen, als ihn der Geheilte bat, bei ihm bleiben zu dürfen. Aber Jesus erlaubte es ihm nicht. Er sagte: »Geh nach Hause zu deiner Familie und erzähle ihnen, welches große Wunder der Herr an dir getan hat und wie barmherzig er mit dir gewesen ist!« Da ging der Mann weg und berichtete im ganzen Gebiet der Zehn Städte, was Jesus für ihn getan hatte. Und alle staunten.
Markus 5,18-20

Dem von seiner Besessenheit Geheilten wurde von Jesus nicht erlaubt, IHM als Jünger nachzufolgen. Stattdessen sollte er im Kreis seiner Familie von dem Wunder erzählen. Dieser ging über die Anweisung seines Retters hinaus und erzählte es im weiten Umkreis. Wer den Mann vorher in all seiner Verrücktheit noch kannte, konnte am besten ermessen, was hier geschehen ist. Man hörte nicht nur in dieser Zeit häufig Berichte angeblicher Wunderheilungen. Wer die genaueren Umstände und die beteiligten Menschen nicht kannte, war nicht in jedem Fall geneigt, daran zu glauben. Es machte einen Unterschied, wenn einem der Geheilte öfters begegnete ist und jedes Mal Anlass zur Verwunderung gab, wie sehr sich dieser doch zum Positiven verändert hat. Dieses Staunen hat bei vielen zum Nachdenken über die Worte des Geheilten geführt, der von seinem Retter Jesus sprach. Das anfängliche Staunen muss in Interesse an der Frohen Botschaft umschlagen, damit sich das Leben jedes einzelnen entscheidend verändern kann. Dazu ist Umkehr nötig.