Andacht Heute

Gott ist gut

Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin.
Hesekiel 36,11

Wenn ich mich an die Anfänge meines bekehrten Inneren denke, dann fällt mir zuallererst ein, dass mir bewusst wurde, dass wir Menschen alle schlecht sind und vor Gottes Heiligkeit nicht bestehen können. Also muss es eine Lösung geben und das war der Glaube an das Evangelium, der mir, trotzdem ich von klein an mit diesem groß geworden bin, plötzlich ins Herz fiel und nicht zu einem Ohr rein und beim andern wieder herauskam.

Plötzlich verstand ich, dass Jesus am Kreuz auch für meine Sünden gestorben ist. Denn wie oft wurde in der Familie und auch später gemobbt und auf mein Wesen gezeigt, das anders war als das, der vermeintlich Guten. Jesus nahm mich so an, wie ich war, denn ER kam, um Sünder zu erlösen.

Ich bekam Hunger danach, in der Bibel zu lesen und schrieb mir wichtige Verse auf, die mir Nahrung waren durch die weiteren Anfechtungen. Diese Verse sind heute mein Werkzeug für den Missionsdienst, der nichts anderes ist als weiter zu sagen, was der Glaube an den Auferstandenen bewirkt.

Was ich super finde, dass die neuen Medien wie KI zum Glauben befragt werden können. Also wenn du eine Frage hast, dann wird dir KI die Antwort geben. Ob es richtig ist, prüfe selbst am Wort nach.

Gebet

Danke HERR, dass Du in den letzten Tagen, trotz Wirren in der Welt standhaft bleibst und unumstößlich. Deswegen öffne die Ohren und Augen der Menschen, um zu erkennen, wer du bist, denn du bist ein Gott, der uns sieht. Amen

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Nichts übertreiben

Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen. Darum: Wer sich selbst erniedrigt und wie dieses Kind wird, der ist der Größte im Himmelreich.
Matthäus 18,3-4

Ich gestehe, dass ich es manchmal leid bin, mich in die großen theologischen Streitfragen einzumischen, und dass ich dagegen froh bin, dass es auch so etwas wie einen – oft abgewerteten – Kinderglauben gibt. Ich glaube, es muss beides geben. Die einseitige Hinwendung zum theologischen Wissen birgt die Gefahr der Haarspalterei in sich. Da werden oft Gräben aufgerissen, die gar keine sind, wenn man das Ganze des Glaubens sieht. Wer sich dagegen nur dem einfachen, naiven Glauben verschreibt und von den theologischen Hintergründen nichts wissen will, ist leichter verführbar von Gefühlsaposteln und Sektierern.

Hier drängt sich wieder der bekannte Gemeinplatz auf, dass man alles übertreiben kann. Aber kann nicht auch so eine einfache Erkenntnis hilfreich sein? Bleiben wir kritisch gegenüber Übertreibungen in allen Schattierungen. Ein gesundes Misstrauen und eine lächelnde Distanz gegenüber religiösem Übereifer sind immer angebracht. Es bewahrt uns davor, in Fallen zu tappen, die wir später bereuen. Nichts gegen Begeisterung, aber ist es nicht auch ein Ausdruck von Selbstüberschätzung, wenn die eigenen hochgeistigen Erkenntnisse so forsch verkündet werden, dass sich der einfache Gläubige eingeschüchtert fühlt? An der Universität habe ich Mitstudenten erlebt, die sich in der Vorlesung gerne durch besonders kluge Fragen und Beiträge wichtig machten. Sie hatten dabei wohl auch die bevorstehenden Prüfungen im Blick und versuchten, sich schon einmal ins rechte Licht zu rücken. Aber der Glaube ist kein Universitätsstudium, und Professoren kann man vielleicht noch täuschen, aber nicht Jesus beim Jüngsten Gericht.

Es gibt keine größere Freude für mich, als zu hören, dass meine Kinder der Wahrheit gemäß leben.
3. Johannes 4,4

Jeder braucht Jesus

Denn wer das ganze Gesetz hält und nur in einem Punkt dagegen verstößt, ist an allen Geboten schuldig geworden. Jak 2:10

Weil Gott gerecht ist und die nach IHM rufen, segnen will, sollten gläubige Christen aufmerksam sein. Oft sind es die Niedergeschlagenen und Hoffnungslosen, die unser Glaubenszeugnis brauchen, denn auch wir waren einst rufende Sünder. ER hat mir z. B. das Evangelium in neuem Licht erscheinen lassen. Ich durfte den Tod Jesu am Kreuz für meine eigene Begnadigung erkennen und annehmen. ER hat mich am Kreuz freigekauft von meiner Schuld und ich danke dem HERRN so sehr für das Geschenk, endlich den wahren Sinn des Lebens kennengelernt zu haben, nach dem ich so lange suchte.

Wenn wir den Jakobusbrief weiterlesen, so kommen die Werke durch den Glauben zum Vorschein, denn ein Glaube ohne Werke ist tot. Es sind nicht die Werke gemeint, die man Begabungen nennt und schon in der Welt ausgeführt hat, wie gut schreiben, malen oder lesen zu können. Es sind die Werke des Geistes gemeint, die Gott gebraucht, sogar in unseren Schwächen stark zu werden. So gibt er uns das Werkzeug an die Hand, das wir brauchen, um IHM zu dienen. Das Gebet in erster Linie und die Gewissheit, dass ER das Joch leicht macht, für das, was kommt.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!“