Andacht Heute

Ein kluger Rat von Paulus

Lasset euch nicht verführen. Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.
1. Korinther 15, 33

Paulus stellte fest, dass es bei der Gemeinde von Korinth zu großen moralischen Problemen gekommen war. Nachdem sie von der rettenden Botschaft gehört hatten, fielen sie wieder zurück in ihr altes Verhalten und wurden stolz, gierig und egoistisch. Die Ursache dafür war nach Paulus der Umgang mit Ungläubigen, in ihrem Fall mit Heiden, die nicht an die Auferstehung glaubten. Er sprach aus eigener Erfahrung:

Hätte ich mich wohl in Ephesus in Lebensgefahr begeben, wenn ich nicht an die Auferstehung glauben würde? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann haben alle recht, die sagen: »Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!
1. Korinther 15, 32

Das Leben des Paulus war der beste Beweis für seine Überzeugung. Er nahm große Gefahren auf sich. Dies hätte er nicht getan, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre, dass ihn einmal der Lohn im Himmel erwarten wird. Auch jeder von uns sollte sich ein Beispiel an ihm nehmen. Wenn schon unser Mut nicht mit dem des Paulus vergleichbar ist, so sollten wir doch jeden Tag tunlichst so leben, damit wir uns nicht schämen müssten, wenn wir plötzlich sterben müssten. Dazu gehört auch, dass wir auf unseren Umgang achten. So steht es auch am Anfang des Psalm 1:

Glücklich ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt, wer nicht mit Sündern auf einer Seite steht, wer nicht mit solchen Leuten zusammensitzt, die über alles Heilige herziehen, sondern wer Freude hat am Gesetz des HERRN und darüber nachdenkt – Tag und Nacht.

Heute streiken die Bauern

Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft auf sie fällt, und nützliche Frucht trägt denen, die sie bebauen, empfängt Segen von Gott.
Hebräer 6,7

Die Bauern streiken heute im ganzen Land, weil sie nicht mehr von ihren Äckern leben können. Das Bauernsterben ging schon in den sechziger Jahren los, weil dort die Anforderungen immer höher wurden. Dann gab es den Butterberg, wo wir uns auf Bullenmast umstellen mussten, und weil das dann alle größeren Bauern taten, stieg der Preis für die Kälber, die man teuer kaufen musste. Ein Bulle brauchte 18 Monate bis man ihn dem Viehhändler gab, der den Preis drückte, weil die Metzger und er auch noch verdienen wollten usw. Dann kam die Lebensmittelindustrie, die Discounter und alle wollten mitverdienen. Also, wer musste den Preis im Endeffekt bezahlen?

Hier mein Gedicht

Bauernsterben

Es war in meinem Heimatort,
später ging ich von ihm fort.

Dort passierte nach dem Krieg,
dass kein Knecht mehr übrigblieb.

Ein paar Frauen auf dem Feld,
verdienten noch ihr Haushaltsgeld.

Bald gingen auch sie in die Fabrik,
wurden stolz, machten sich schick.

Der Bauernhof, der viel ernährt,
war plötzlich für sie nichts mehr wert.

Es wurden gekauft viele Maschinen,
da konnte man kaum noch was verdienen.

Die Banken zogen und der Staat,
weg war der Gewinn der guten Saat.

So fing es an, das Bauernsterben,
es blieben nur noch Acker-Erben.

@2014

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Gebet

HERR Du weißt, wie es in den Herzen der Menschen aussieht und Du lässt keinen im Stich, der sich zu Dir bekehrt. Mögest Du die Regierungen segnen, mit Erkenntnis und Demut. Amen

Gott ist mit seinem Volk

Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird.
2.Mose 14,13

Die ganze Geschichte ist, dass hinter den Israeliten die ägyptischen Verfolger standen und vor ihnen das Meer. Sie hatten Angst und riefen: „Wären wir doch lieber dort geblieben, als hier zu sterben“. „

13 Mose antwortete ihnen: „Habt keine Angst! Stellt euch auf und schaut euch an, wie Jahwe euch heute retten wird! Denn die Ägypter, die ihr heute noch seht, werdet ihr nie wieder zu Gesicht bekommen.

Es ist das Wort Gottes erst dann verständlich, wenn wir es im Kontext lesen. Wenn ihr auch nur einen Bibelvers geschenkt bekommt, der euch anspricht, schlagt nach und freut euch am Wort Gottes, jeden Tag. Denn es verspricht uns Ewigkeit und erbaut uns auf.

Paulus sprach: Ich wünschte vor Gott, dass über kurz oder lang nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, das würden, was ich bin, ausgenommen diese Fesseln.
Apostelgeschichte 26,29

Herr, wir danken Dir für Deine Gnade. Amen

Ein Lied