Andacht Heute

Das ist doch Asbach

Wie großartig ist doch dein Tun und Walten, HERR, unendlich tief sind deine Gedanken!
Psalm 92,6

Der Psalmist ist voller Weisheit, wenn er Gott für das lobt, was er für uns tut. Zu vieles wird heute als selbstverständlich hingenommen oder gar als eigenes Verdienst verbucht. Dabei ist jeder Morgen, an dem wir die Augen öffnen, ein Geschenk von oben. „Wenn einem so viel Gutes widerfährt, das ist schon einen Asbach Uralt wert.“ Der bekannte Werbeslogan aus den 1950er Jahren müsste dringend geändert werden. Statt die Rüdesheimer Weinbrandflasche zu öffnen, sollte man ein Dankgebet zum Himmel schicken. Das mag heute so altmodisch klingen wie der Spruch von damals. Noch heute sagt man „Das ist doch Asbach“, wenn man ausdrücken will, dass etwas völlig überholt ist. Beim Gebet ist das anders. Wenn wir auf diese Weise unseren Dank ausdrücken, werden wir zufriedener mit unserem Leben, weil wir uns daran erinnern, wem wir alles zu verdanken haben.

Freut euch zu jeder Zeit! Hört niemals auf zu beten. Dankt Gott, ganz gleich wie eure Lebensumstände auch sein mögen. All das erwartet Gott von euch, und weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid, wird es euch auch möglich sein.
1. Thessalonicher 5,16-18

Aus dem Psalm 71

Und deine Gerechtigkeit, o Gott, reicht bis zur Höhe, denn du hast Großes getan, o Gott, wer ist dir gleich?
Der du uns viel Not und Unglück hast sehen lassen, du machst uns wieder lebendig und holst uns wieder herauf aus den Tiefen der Erde. (Vers 19 und 20)

Bist du schon mal in diesem Leben in Not und Unglück geraten, warst mehr tot als lebendig?
Weißt du überhaupt, dass es die Sünde (Trennung von Gott) war, die dich in diese Tiefen zog?
Ja, es ist unser Unvermögen zu unterscheiden, was uns schadet oder nützt, weil wir Gottes Gebote nicht ernst nehmen. Die Welt propagiert die Sünde und vor allem die Lüge und Unzucht, die ins Chaos führt.

Die Bibel zeigt es deutlich auf, aber wer will es hören?

Dennoch, froh können sich die heißen, die Gott anriefen in ihrer Not, denn der allmächtige Gott hilft jedem heraus, der nach IHM ruft. So erging es mir selbst, deswegen weiß ich, wovon ich rede.
Bist du noch in Sünden gefangen, dann bekehre dich zum lebendigen Gott, denn ER ist ein barmherziger und liebender Ewig-Vater, groß an Güte und Wahrheit. ER wird dich auf den rechten Weg führen, Jesus nach.

Auch meine Zunge soll täglich von deiner Gerechtigkeit reden;
denn beschämt und schamrot wurden, die mein Unglück suchen. Vers 24

Gebet

Hab Dank Vater für deine Weisungen und dass du uns in deinem Wort zeigst, was gerade wichtig ist. Amen

Die Frucht kommt, wenn Gott es will

Habt nun Geduld, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und hat Geduld ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfange.
Jakobus 5,7

Das Bild des geduldig wartenden Bauern ist eine große Ermutigung für die Gläubigen. Wenn sie oft zweifeln, ob der Same, den sie in eine gottlose Umgebung gesät haben, wirklich keimen und zu einer Pflanze werden wird. Gestern war ich mit meiner Frau in unserer Gärtnerei. Sie hat zu Hause gleich mit dem Pflanzen im Hochbeet begonnen. Das Wetter in diesem Februar ist bisher sehr mild. Sie freut sich schon auf die kommende Salaternte. Jeden Tag wird sie nach dem Rechten sehen und den Fortschritt wahrnehmen. Bei der Aussaat der Guten Nachricht unter den Menschen ist die Erfolgskontrolle oft ungleich schwieriger. Viele haben davon gehört, sind angesprochen worden, aber nichts will bei ihnen aufgehen. Aber wie die heutigen Verse zeigen, wäre es falsch, die Geduld zu verlieren und die Hoffnung aufzugeben. So der HERR will, so wird’s regnen von oben und Frucht bringen am Ende.

Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, dass sie mehr Frucht bringt.
Johannes 15,2