Andacht Heute

Hin zur Freiheit

Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen, sondern dient einander in Liebe.
Galater 5,13

Wir haben uns gestern Abend in unserem Chat über das Thema „Freiheit“ unterhalten. Paulus sagt uns in seinem Vers, dass wir als Christen von Gott dazu berufen werden. ER hat uns die Zusage des ewigen Lebens geschenkt und uns dadurch die Gebundenheit an das Wohl und Wehe in unser Erdenleben genommen. In diesem Wissen dürfen wir seine Schöpfung genießen und in Freude und Dankbarkeit auf das Kommende leben. Statt uns ständig mit oberflächlichen Dingen wie Mode, Trends und Konsum zu beschäftigen, setzen wir unsere Prioritäten anders. Im gegenseitigen Dienst befreien wir uns von der Angst, etwas zu versäumen. Was brauchen wir mehr als die Aussicht, die Ewigkeit mit Jesus verbringen zu können?

Dass ihr jetzt aber von der Herrschaft der Sünde befreit und in den Dienst Gottes gestellt seid, bringt euch als Gewinn ein geheiligtes Leben, und im Endergebnis bringt es euch das ewige Leben.
Römer 6,22

Gott bei den Menschen oder Gott wurde Mensch (in Jesus)

Salomo sprach bei der Einweihung des Tempels: Sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?
1. Könige 8,27

Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.
Johannes 1,18

Im Alten Testament dürfte Gottes Gegenwart, mehr noch als heute, erlebt worden sein. Von wem? Von Seinem Volk, besonders aber durch die Propheten. Gott gab sich Mose zu erkennen im Dornbusch und sehr oft als ein großes Zeichen, wie der Feuersäule auf dem Weg durch die Wüste. Durch Wunder hat ER Seine Macht und Herrlichkeit gezeigt. Somit hat ER das am Altar geopferte reine Tier, mit Feuer verzehrt, damit die Sünden gesühnt wurden. Der Befreite ging dann gereinigt wieder seine Wege.

Das Neue Testament spricht über Jesus, den fleischgewordenen Sohn Gottes, der bereits 600 Jahre früher angekündigt war.

Jes 7:14 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel heißen.

Unter welchen Umständen und wo er geboren wird, das war also denen bekannt, die die Schriften kannten. Wie kann es dann sein, dass heute so wenig Menschen noch interessiert sind an Gottes Wort? Die immun machenden Worte der Kirchen sind wohl die Ursache, die in Ritualen eingebettet, ihre Wirkung verloren haben.

Deshalb sollten wir uns selbst in Gang setzen und beginnen, das Wort Gottes zu lesen und im Gebet danken, weil Gott uns aus Liebe unterrichtet und davon redet, was war, was ist und was noch kommen wird.

Gebet

Danke HERR für Dein Wort, das unseres Fußes Leuchte ist. Amen

Einladung zum Themenkreis: Freiheit heute im Christen-chat.de

Ich lade euch ein, an unserem täglichen Chat teilzunehmen. Denn ohne das Wort werden wir verloren gehn.

Respekt vor dem Alter

Graues Haar ist eine Krone der Ehre; es ist die Frucht eines gottesfürchtigen Lebens.
Sprüche 16,31

Der Stolz der jungen Männer ist ihre Kraft; das graue Haar aber schmückt die alten Menschen.
Sprüche 20,29

Im Judentum werden alte, lebenserfahrene Menschen als weise Ratgeber geschätzt. Unsere Gesellschaft ist oft weit davon entfernt. Senioren werden eher als Belastung und Behinderung empfunden, statt als erfahrene Helfer in Fragen des Lebens.

Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Person eines Alten ehren; und du sollst dich fürchten vor deinem Gott! Ich bin der HERR.
3. Mose 19,32

Gott selbst hat dies befohlen. Wer also einen alten Menschen nicht ehrt, zeigt damit, dass er Gott nicht ehrt. Raschi, ein jüdischer Bibel- und Talmudkommentator erläuterte diese Verse in sehr praktischer Weise für den Alltag: Man solle ihnen ihren angestammten Platz nicht verwehren. Man solle sie nicht in Gesprächen übergehen, ihnen zuhören, ohne sie zu unterbrechen und sie nicht mit Haarspaltereien quälen. Und ganz wichtig sei, dass man nicht so tun solle, als ob man sie nicht bemerkt hätte.

Solchen Anweisungen zum Respekt vor den Alten steht deren Verpflichtung gegenüber, für die so nötige Unterweisung der Jüngeren in die Worte des HERRN zu sorgen:

Präge sie deinen Kindern ein und rede davon, ob du in deinem Haus bist oder unterwegs, ob du dich hinlegst oder aufstehst.
5. Mose 6,7