Andacht Heute

Der Friede Gottes

Christus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.
Epheser 2,17

In einer Zeit, in der auch unser Frieden stark gefährdet ist, erscheint es fast naiv, diesen Vers herauszugreifen. Ist das nicht eine schöne Illusion, dass eine „Geschichte“, die sich vor 2000 Jahren im Nahen Osten abgespielt hat, uns Hoffnung geben soll? „Das ist ja alles ganz schön, aber wird sich dadurch etwas ändern auf den Schlachtfeldern?“. So werden viele sagen.

Es ist allerdings ein anderer Frieden, den Christus der Welt gebracht hat. Er brachte die Versöhnung zwischen den Fernen (Heiden) und den Nahen (Juden) in der Gemeinde derer, die an IHN glauben. Im Neuen Bund ist nicht mehr die Herkunft entscheidend. Das alttestamentliche Priestertum und das Opferdarbringen wurden abgeschafft durch die Mittlerschaft Jesu. Sowohl die Ortsgemeinden als auch die universale Gemeinde aller Christen erfahren schon auf Erden, was Friede sein kann und erhalten damit einen Vorgeschmack auf den Himmel. Wir wissen selbst, dass in Gemeinden nicht immer alles so abläuft, dass es Gott gefallen kann. Auch hier gibt es immer noch Zank und Streit, Scheinheiligkeit, Missgunst und Anmaßung. Gott allein weiß aber, wer zu seiner wirklichen Gemeinde gehört. Wie diese aussieht, wollte Paulus in seinem Brief den Ephesern und auch uns beibringen:

Ihr seid auf dem Fundament der Apostel und Propheten aufgebaut, in dem Jesus Christus selbst der Eckstein ist. Durch ihn sind alle Bauteile fest miteinander verbunden, sodass durch ihn, unseren Herrn, ein einzigartiges Heiligtum entsteht. Und weil ihr mit ihm verbunden seid, werdet auch ihr als Bausteine in diese geistliche Wohnstätte Gottes eingefügt.
Epheser 2,19-22

Freunde in der Not, können die Not nicht wenden

Als die drei Freunde Hiobs all das Unglück hörten, das über ihn gekommen war, kamen sie und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.
Hiob 2,11.13

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6,2

Hast du dich schon mal so gefühlt wie Hiob und hast du schon mal alles verloren?
Ich glaube, dass wir uns das nicht recht vorstellen können, dass soviel Unheil über einen kommt. Vor allem dann, wenn man dem HERRN immer treu diente, wie Hiob es tat.

Erst kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einer Frau, die nicht verstehen konnte, wie Gott das zulassen konnte. Man muss aber auch den Hintergrund wissen, so erklärte ich, dass Schuld daran der Teufel war, der mit Gott eine Art Wette einging, nämlich, dass Hiob von IHM ablassen würde, wenn die Not groß wird. Gott übergab dem Satan zwar den Hiob, aber er durfte ihm nicht ans Leben gehen. So lernen wir daraus, dass allein Gott über Leben und Tod bestimmt. Das sollte uns immer ins Herz geschrieben sein.

In diesen Losungen von heute soll ein anderes Verhalten angesprochen werden, ein rein irdisches Denken bzw. menschliches Denken. Wir sollen einander helfen und gegenseitig die Lasten tragen. Doch führt es in diesem Fall am Ziel vorbei, denn es ist wichtig, den Hintergrund zu wissen, warum uns manches auferlegt wird, denn bei Hiob war es eindeutig das Ziel Gottes, dass auch er als „Gerechter“ Buße zu tun hat, vor dem Allmächtigen, denn Hiob hat in seiner Not so einigen Missmut ausgedrückt.

Dass der HERR ihn dann mit allem neu gesegnet hat zeigt auch, dass wir uns nicht an irdische und weltliche Dinge hängen sollen, wie Frau, Kinder, Hab und Gut oder Freunde, sondern allein an den allmächtigen Gott, der unser Leben in Seinen Händen trägt.

Gebet

Danke HERR für Deine Güte und Dein Wort, das uns, so wir es nicht im Geiste verstehen auch in die Irre führen kann. Hilf allen, die ihrem eigenen Geist nicht trauen, mit deinem HlGeist. Bitte segne auch diese Woche und lasse uns nicht in die Irre gehen. Amen

Erwarte alles von Jesus

(Inge)

Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden.
Joel 3,5

Petrus spricht von Jesus: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Apostelgeschichte 4,12

Der Name des HERRN, war in alten Zeiten bekannt. In Neuen Zeiten ist der Name des HERRN „Jesus“ für uns Christen. Andere mögen sich wundern, wie man einen Menschen zu Gott ernennen kann, doch ist Jesus (Immanuel) der fleischgewordene Sohn Gottes, der schon in alten Zeiten als der Messias verheißen war.

Die gefallene Welt hat den HERRN nicht erkannt und getötet. Deshalb entbrannte der Zorn gegen Israel, aber es ist nicht unser Recht, sie zu richten, wie es die andern Völker von je her tun, die nichts von den Bündnissen Gottes wissen und sich selbst als Auserwählte sehen wollen.

Doch wer bis heute auf Nummer sicher im Glauben gehen will, der liest das Wort Gottes, welches durch den Hl Geist eingegeben ist und bis zum Ende aller Zeit bestehen bleibt. Gott wird nicht zulassen, dass Seine Wahrheit verloren geht.

Wohl aber gab und gibt es genug Verführer und Irrlehrer, die etwas anderes erzählen als das wahre Evangelium sagt. Das führt zu dem, was wir allerorts erleben. Unsicherheit und Angst, Ungewissheit und Chaos. Wer sein Heil sucht, der wird es im Wort Gottes finden, durch den Glauben, dass Jesus uns frei macht von allem Bösen.

Gebet

Herr Jesus, ich will Dir danken, dass ich dich habe kennenlernen dürfen, in deiner Gnade. Segne diesen Sonntag und lasse die Suchenden finden, was nur DU geben kannst. Amen