Andacht Heute

Gottes Liebe schafft das

Ich will ihr Trauern in Freude verwandeln.
Jeremia 31,13
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Matthäus 5,4

Lassen wir Gottes Liebe in unsere Herzen oder sind sie verstockt?
Der Mensch hält viel zu lange am „Schweinetrog des Lebens“ fest.
Dabei hat Gott etwas viel Besseres für uns.
Sollte der Mensch nicht einfach umkehren zu Gott, von dem er ausging?
Man fragt sich: Zu einem Gott, den man nicht kennt und sieht?
Ja, zu dem lebendigen Gott, der in Jesus Christus hier war und nun durch den Hl. Geist zu uns spricht, und zwar durch Sein Wort in der Bibel.
Seit Jahrtausenden ließ Gott festhalten, was wichtig für unsere Orientierung ist.
ER zeigt das Böse auf, durch das der Tod in die Welt kam und ER zeigt die Errettung auf, durch Jesus. Mit IHM dürfen wir auch rechnen, wenn wir uns mit unserer ganzen Gesinnung bekehren. Er heilt auch heute noch Wunden und schenkt neues Leben, ewiges Leben.
Ein wunderbarer Glaube ist der bibeltreue christliche Glaube.

HERR, wir danken dir vor allem, dass du den Kreuzestod auf dich genommen hast, damit wir von unserer Sünde freigekauft würden. So nehmen wir Deinen Tod als Sühneopfer für unsere Unzulänglichkeiten an. Als reinigendes, ewiges Opfer. Nimm uns das Gefühl der Verlorenheit und segne uns mit deinem Wort und deiner Weisheit. Amen

Nicht verwirren lassen

Wenn wir standhaft bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen. Wenn wir ihn aber verleugnen, wird er auch uns verleugnen, und wenn wir untreu sind, bleibt er dennoch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. Daran musst du sie immer wieder erinnern. Beschwöre sie vor Gott, sich nicht auf Diskussionen einzulassen, bei denen nur um Worte gezankt wird. Das führt zu nichts und schadet den Zuhörenden.
2. Timotheus 2,12-14

Der zweite Brief an Timotheus gehört zu den sogenannten Pastoralbriefen, die Paulus nicht an ganze Gemeinden, sondern an einzelne Hirten geschrieben hat. Er diente zur Bekräftigung im Glauben und in ihm wird noch einmal auf die entscheidenden Dinge hingewiesen, die für uns alle richtungsweisend sind. Standhaft und treu sollen wir bleiben und uns nicht beirren lassen.

Nur allzu leicht können wir Wichtigtuern auf den Leim gehen, die sich im Streit um Worte nur selbst profilieren wollen, statt immer auf den HERRN zu verweisen. Erst gestern bin ich in Matthäus 25 im Absatz über das Weltgericht in Kommentaren auf ein Feld endloser Diskussionen gestoßen. Es gibt eine Anzahl von Endzeitlehren. Da wimmelt es von Amillenaristen, Postmillenaristen bis hin zu dispensationalistischen Prämillenaristen. Allein diese Begrifflichkeiten sind abschreckend und sagen schon alles aus. Es geht im Prinzip darum, ob Jesus noch vor dem Endgericht wiederkommt und um Erklärungen zum Tausendjährige Reich. Obwohl Paulus ausdrücklich davor warnte, wird erbittert um einzelne Worte gestritten. Wir sollten uns da raushalten und keine Partei ergreifen. Die Auseinandersetzung mit diesen angestrengten Endzeiterklärern und deren Wortklaubereien könnte uns von der klaren Botschaft der ganzen Bibel wegführen.

Jemand hört das Wort und versteht es und bringt dann auch Frucht – einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.
Matthäus 13,23

Verbundenheit und Treue

Zacharias sprach: Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk.
Lukas 1,68

Der heutige Vers gehört zum Lobgesang des Zacharias, der schon in der Andacht vom 23.03.2023 behandelt wurde:
https://www.andacht-heute.de/2023/03/23/der-lobgesang-des-zacharias/
Zacharias war erfüllt vom späten Vaterglück und vom kommenden Erscheinen des Erlösers. Lassen wir uns doch von dieser Freude anstecken in der frohen Erwartung der Wiederkunft des HERRN. Es ist nicht damit getan, dass wir alle gewohnten religiösen Handlungen absolvieren und unsere Christenpflicht erfüllen. Die echte Verbundenheit mit Jesus Christus geht weit über das Brauchtum hinaus, das nur am Sonntag praktiziert wird. Ein Tag ohne Freude mit dem HERRN ist ein verlorener Tag. Wir wissen doch, dass ER immer in unserer Nähe ist. Welch großes Glück wird uns damit zuteil. Jesus nimmt Anteil an unser Leben, wir können das nicht hoch genug schätzen. Wie schön ist es, IHM dienen zu dürfen.

Wir haben gestern im Christen-Chat das Gleichnis von den anvertrauten Talenten gelesen. Wir haben festgestellt, dass jeder Mensch einmal Rechenschaft ablegen muss über alle Fähigkeiten, die er von Gott geschenkt bekommen hat. Wie froh können wir sein, wenn es am Ende wie im Gleichnis auch für uns heißt:

Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!
Matthäus 25,21