Andacht Heute

Lassen wir uns verändern!

Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Hebräer 13,20-21

Im Hebräerbrief hat der Apostel Paulus auf die Vorteile des Neuen Bundes hingewiesen. Jesus Christus hat ihn mit seinem Blut besiegelt. Dies ist ein großer Segen für uns. Paulus wünscht zum Ende des Briefs uns allen, die ihn lesen, dass wir gerüstet werden, um uns in Jesu Sinne zu verhalten. Zuvor hat er in Kapitel 13,1-17 noch einmal zusammengefasst, was er darunter versteht, nämlich (hier in verkürzter Form):

  • Bruderliebe
  • Gastfreundschaft
  • die Ehe in Ehren halten
  • frei sein von Geldliebe
  • auf die Hilfe Gottes vertrauen
  • den geistigen Führern gehorchen
  • auf Jesus vertrauen
  • fremden Lehren misstrauen
  • Gott loben

    Dadurch, dass wir die Wohltaten des Neuen Bundes annehmen, werden wir dazu fähig, im Guten zu wachsen. Dies ist ein Prozess ist, der nicht aus unserem Willen heraus geschehen kann, sondern nur mit der Unterstützung Gottes vorankommt. Eine Tatsache, die uns immer bewusst sein muss. Dennoch ist es gut, wenn wir in der Bibel lesen, um zu lernen, was in SEINEM Sinne ist. Durch die Hilfe des Heiligen Geistes werden wir erkennen, was in unserem Leben noch nicht stimmt, wo noch Änderungsbedarf besteht.

Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt!
Römer 12,2

Gott um Hilfe bitten

Wer die Geschichte von Juda in der Zeit des Königs Hiskia in der Bibel liest, wird nicht umhinkommen, Parallelen zu dem zu finden, was sich gerade in der Ukraine abspielt. Die Assyrer hatten 722 v. Chr. das Nordreich Israels eingenommen. Bei der Belagerung Jerusalems bat Hiskia Gott um Hilfe, die erhört wurde. ER heilte Hiskia von einer tödlichen Krankheit und schenkte ihm weitere Lebenszeit. Der assyrische König musste die Belagerung abbrechen. Seine 185 000 Soldaten und er selbst wurden getötet. Durch den griechischen Geschichtsschreiber Herodot ist dies alles belegt.

Und ich will zu deinen Tagen fünfzehn Jahre hinzufügen. Und aus der Hand des Königs von Assur will ich dich und diese Stadt retten; und ich will diese Stadt beschirmen um meinetwillen und um meines Knechtes David willen.
Könige 20,6

Entscheidend für das Eingreifen Gottes war, dass Hiskia in seiner verzweifelten Lage gebetet hat. Der HERR hat sich seiner erbarmt. Auch in Matthäus 7,7 erscheint es notwendig, dass wir anklopfen müssen. Die unendliche Gnade Gottes wird uns versprochen.

Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

Wir werden gerufen

Der gute Hirte ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus.
Johannes 10,3

Jesus, der gute Hirte, kennt jeden von uns mit Namen. ER ruft nicht: Ihr, die ihr von mir gehört habt, kommt zu mir! Nein, du wirst persönlich mit deinem Namen angesprochen und aufgefordert, dem guten Hirten nachzufolgen. Wie kann aber das einzelne Schaf erkennen, dass ER es ist, der nach ihm ruft? Es könnte auch ein falscher Hirte, ein Dieb oder gar der Schlachter sein.

Gestern kam eine Dokumentation über die Bhagwan-Bewegung, der sich vor etwa 40 Jahren viele junge Menschen anschlossen. Über die Gefühle zog dieser Guru auch sonst Vernunftgesteuerte in ihren Bann. Ein Teilnehmer von damals berichtete, dass der Bhagwan aus seinem Rolls-Royce ausstieg und in ihre Mitte kam, als würde er schweben.

Und sie folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.
Johannes 10,4

Es sind nicht unsere Gefühle, die uns sagen, dass wir es mit dem guten Hirten zu tun haben. ER leitet uns einzig mit SEINEM Wort. Nur von diesem erhalten wir den unfehlbaren Rat und die Unterweisung, die wir benötigen. Wenn wir uns mit der Bibel beschäftigen, können wir erkennen, dass wir es in Jesus mit einem guten Hirten zu tun haben, der uns sicher durch unser Leben leitet und uns dem Reich Gottes zuführt.