Andacht Heute

Demütige dich unter Gottes Hand

Den Demütigen wird der HERR Gnade geben.
Sprüche 3,34

Was bleibt dem Menschen anderes übrig als Gottes Plan und Willen zu erfüllen. Da fällt mir der Kampf zwischen Jakob und dem Mann Gottes ein, der ihm die Hüfte ausgerenkt hat. Wie kam es überhaupt dazu? Das Ringen mit Gott, lohnt es sich denn? Jakob gab erst auf als er den Segen bekam. Sollten wir im Kampf der Demütigung nicht auch um Segen bitten? Das ist nicht verkehrt, denke ich.

Die Bibelstelle aus 1. Mose 32 -33

Jakob ringt mit Gott
Als jener merkte, dass Jakob sich nicht niederringen ließ, schlug er auf dessen Hüftgelenk, sodass es sich ausrenkte. Dann sagte er: „Lass mich los, die Morgenröte zieht schon herauf!“ Doch Jakob erwiderte: „Ich lass dich nicht los, wenn du mich nicht vorher segnest!“ „Wie heißt du?“, fragte der Mann. „Jakob“, erwiderte er. Da sagte er: „Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel, Gotteskämpfer! Denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gesiegt.“ Da bat Jakob: „Sag mir doch, wie du heißt!“ Doch er erwiderte nur: „Warum fragst du?“; und er segnete ihn. „Ich habe Gott ins Gesicht gesehen“, sagte Jakob, „und ich lebe noch!“ Darum nannte er jenen Ort Pnuël, Gottes Gesicht. Als Jakob Pnuël verließ, ging die Sonne über ihm auf. Er hinkte wegen seiner Hüfte. Deshalb lehnen es die Israeliten bis heute ab, den Muskel zu essen, der über dem Hüftgelenk liegt, weil Jakob an dieser Stelle von Gott geschlagen worden war.

Gleichwie ich erkannt bin

Hiob antwortete dem HERRN: Siehe, ich bin zu gering, was soll ich antworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.
Hiob 40,3-4

Paulus schreibt:  Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
1.Korinther 13,12

Der HERR kennt einen Jeden von uns durch und durch. Ist das nun ein Trost oder zum Fürchten?
Im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass wir gefallene Wesen sind und haben Schuldgefühle. Deswegen rechtfertigen wir uns auf die kreativsten Weisen, doch der Einzige, der uns gerechtfertigt hat vor Gott, war Jesus. Durch den Glauben an IHN und den Freikauf am Kreuz, dürfen wir uns „Gottes Kinder“ nennen. Das Zusammentreffen der Gnade und unserer Bekehrung ist durch den Heiligen Geist gewirkt. Jesus öffnete die Tür ins Himmelreich für alle, die an IHN glauben. ER ist unser Erlöser, Friedefürst und Ewig-Vater (Jesaja 9,6) Jesus gibt uns neues Leben und Orientierung durch den Glauben. Sein Wort wird unseres Fußes Leuchte, darum lesen wir darin und finden Trost und Lehre in den Zusammenkünften.
Ob im Gottesdienst oder dem Lobpreis und der Bibellese, Er ist da, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind.

Gebet

Danke HERR für Deine Gnade und Dein Wirken in unser Leben hinein. Stärke unser Vertrauen. Amen

Zuflucht in der Not

HERR, du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not!
Jeremia 16,19

Paulus schreibt:  Ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, dass er bewahren kann, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.
2.Timotheus 1,12

Was ist uns anvertraut, wenn nicht unser Leben an sich, doch wie passen wir selbst darauf auf? Können wir das denn immer? Gott hat es in der Hand und IHM gebührt die Ehre, ob es uns nun gut geht oder schlecht.
Die Frage ob ich IHN zu wenig ehrte, stellte sich mir als ich mir den Fuß brach. Ich gab meinem Tun zu viel Bedeutung, meiner eigenen Kraft und meinen Bestrebungen alles so zu machen, wie ich es mir für Gottes Himmelreichbau vorstellte. Da hat er mir mal schnell einen Strich durch die Rechnung gemacht oder ist es Urlaub von Oben, wie ich es immer bezeichne? Es wird sich für mich jeder Tag gleich anfühlen in meinem Zustand und vor allem lehrt der längere Heilungsprozess mir Geduld und vielleicht auch neue Erkenntnisse und Möglichkeiten. Das ist meine Zuversicht.