Gott als alleinige Quelle unserer Zuversicht

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen.
Psalm 46

Zuversicht wird als festes Vertrauen auf etwas zu erwartendes Gutes definiert. Populäre Ratgeber wie Dale Carnegies „Sorge dich nicht, lebe!“ verheißen dem Leser, dass sich die Dinge gut entwickeln, wenn wir nur anfangen, positiv zu denken. Dieser Weg der Selbsterlösung hat sich zu einer Art Ersatzreligion entwickelt, zu einem Zwangsoptimismus, der sich in den meisten Fällen als nutzlos erweist und zu einer zusätzlichen Belastung für den Anwender werden kann. Die von vielen sogenannten Erfolgstrainern verkündeten Heilsversprechen aus der Esoterik-Ecke können zu Realitätsverlusten und zu erheblichen Schäden für die Psyche des Positiv-Denkers führen.

Der Mensch ist gerade in Krisensituationen alleine viel zu schwach, sich ohne eine höhere Instanz selbst befreien zu können. Wir benötigen die Hilfe Gottes. Allein sein Wort kann uns trösten, uns Mut und Zuversicht schenken. Die Briefe des Apostels Paulus sollten wir regelmäßig zu Hand nehmen, weil sie unsere Hoffnung stärken, die wir so dringend brauchen.

Werft nun eure Zuversicht nicht weg! Es wird sich erfüllen, worauf ihr hofft. Aber ihr müsst standhaft bleiben und tun, was Gott von euch erwartet. Er wird euch alles geben, was er zugesagt hat.
Hebräer 10,35-36