Wenn es doch noch mehr verstehen würden

Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind auf diesem Weg. Doch das enge Tor und der schmale Weg führen ins Leben, und nur wenige finden diesen Weg.
Matthäus 7,13-14

Wie oft haben wir dieses mahnende Wort von Jesus schon gehört. Ich habe meine Zweifel, ob dessen bestürzende Ernsthaftigkeit wirklich bei allen angekommen ist. Es geht um zwei Pforten, die uns angeboten werden. Die weite ist der Weg der Religionen, die ihren Anhängern empfehlen, ihr Leben mit guten Werken anzufüllen, um am Ende vor Gott mit ihrer Selbstgerechtigkeit punkten zu können. Er erscheint gangbar für die meisten, die sich als Christen bezeichnen, wenn sie regelmäßig die Gottesdienste besuchen und sich nichts Schlimmes zuschulden kommen lassen. Die schmale Pforte ist der Weg des Glaubens an Jesus, der auch mühsam und beschwerlich sein kann.

Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.
Apostelgeschichte 4,12

Nur die enge Pforte führt zum ewigen Leben. Der andere, der wesentlich bequemere Weg, führt nicht in den Himmel, sondern ins Verderben, in den Ort der ewigen Verdammnis. Nicht ohne Grund folgt im Anschluss an obige Verse von Jesus seine dringende Warnung, nicht den Irrlehrern nachzulaufen, die uns Glauben machen wollen, es würde für jeden von uns schon passen, wenn wir nur der Kirche verbunden bleiben, genug spenden und uns damit ein gutes Gefühl inmitten der Menge der anderen Gottesdienstbesucher verschaffen.