Gottes Anordnungen verstehen

Jeder soll sich den Trägern der staatlichen Gewalt unterordnen. Denn alle staatliche Gewalt kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. Röm 13,1 (GnÜ)

Das „sich unter eine Ordnung stellen“, heißt auch, Gesetze einhalten und das tun, was z. B. ein Staat in seinem Grundgesetz verankert hat. Dies wurde nach dem 2. Weltkrieg auf der Herreninsel im Schloss Herren Chiemsee, zu Papier gebracht. Christliche Werte bildeten die Grundlage dazu und Deutschland wurde mit Wohlstand gesegnet, auf Zeit. Wohlstand kommt jedoch Götzendienst gleich. Abwendung von Gott hat moralische Folgen.

Wer die Verheißungen Gottes kennt, der weiß, dass Gott selbst Schlimmes zulässt, um Seinen Plan zu verwirklichen. ER hatte seinem Volk nach 2000 Jahren Zerstreuung, verheißen, sie wieder in ihr Land zu führen.

Wenn ihr das erlebt, werdet ihr voll Freude sein, / wie frisches Gras sprosst euer Lebensmut. Seinen Dienern offenbart Jahwe seine Macht, / aber seine Feinde sind von ihm bedroht. Jes 66,14

Deswegen setzt Gott die Regierungen so ein, dass seine Verheißungen erfüllt werden. Ob wir nun einsichtig sind oder nicht. Gott bleibt souverän und braucht unsere Meinung nicht, doch sollten wir erkennen, dass ER der HERR ist und sonst keiner und dass Gott keinen Spott mit sich und seinem Wort treiben lässt.

Die Zeit, in der wir leben ist, offensichtlich die Zeit bevor das Gericht Gottes durch Jesus kommt. Deswegen ist es auch wichtig für dich zu wissen: Bist du erlöst und hast du das Evangelium für dich in Anspruch genommen?

Jesus starb für dich und deine Sünden, glaubst du das?

Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat. Joh 3,16

https://www.andacht-heute.de/ja-sagen-bekehrungsgebet/

Ein Kommentar

  1. Es waren hauptsächlich die Berichte des SPIEGEL über die politischen Verhältnisse im Lateinamerika, die mich in der Zeit meiner Jugend empörten. Die enge Verflechtung kirchlicher und staatlicher Macht erklärten sich aus dieser Weisung des Paulus für das Verhalten gegenüber staatlichen Organen, wie sie in Römer 13,1-7 eindeutig zum Ausdruck kommen. Auch wenn das Verhalten der Obrigkeit schreiendes Unrecht ist, so darf sich der brave Christ nicht dagegen auflehnen, weil sie von Gott eingesetzt ist. Ich empfand dies als Freibrief für jeden tyrannischen Herrscher. Ich lehnte deshalb die ganze Bibel ab.

    Was aber ein Tyrann tut, muss nicht gottgefällig sein. Er tut es aus seinem eigenen, bösen Willen heraus. Und dafür wird er einmal haftbar gemacht. Auch wenn er auf Erden triumphiert, einmal steht er vor dem Gericht Gottes und wird dafür bestraft werden. Ich glaube heute, das Wort des Paulus ist als grundsätzliche Pflicht zur Anerkennung der staatlichen Macht des Staates zu sehen, die von Gott eingesetzt ist, um die Ordnung der Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Wenn eine Regierung sich ganz gegen die Gesetze Gottes verhält, sind Formen des zivilen Ungehorsams zulässig, z. B. wenn sie untersagt, was Gott fordert. Den Aposteln Petrus und Johannes wurden vom Hohen Rat verboten, in der Öffentlichkeit von Jesus zu reden.  

    Doch Petrus und Johannes erwiderten: „Entscheidet selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als ihm. Was wir gesehen und gehört haben, können wir unmöglich verschweigen.“
    Apostelgeschichte 19-20

    Ein Christ darf nicht in jedem Falle schweigen, wenn Gottes Gesetze in der Gesellschaft missachtet werden. Er sollte aber die staatliche Autorität achten. Wenn, wie es meines Erachtens zur Zeit geschieht, Kirchen und deren Vertreter sich zu sehr in das politische Geschehen eines Landes einmischen, dagegen die rettende Botschaft aus der Bibel nicht mehr verkünden, dann überschreiten sie ihre Machtbefugnisse und vernachlässigen ihren eigentlichen Auftrag. Statt sich als die großen Ankläger und als politische Gegenspieler der Regierung z. B. beim Thema Klimaschutz aufzuspielen, sollten sie die Gläubigen zum Beten für gute Entscheidungen der weltlichen Obrigkeit auffordern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert