Andacht Heute

Züchtig und tüchtig

v. Inge

Züchtige mich, Herr, doch mit Maßen und nicht in deinem Grimm, auf dass du mich nicht ganz zunichte machst.
Jer 10,24

Die Andacht von Peter gestern wurde deshalb erst spät geschrieben, weil wir von Gott her Züchtigung erlebten. Wir kamen in einen Konflikt, der uns sehr beutelte. Der HERR hat besonders mich durch tiefe Gedankentäler geführt und ich musste mich ganz neu auf IHN ausrichten, hörte eine Predigt über die Frau und den Mann, wie sie sein sollen. Da habe ich Trost erfahren und wir kamen neu ins Gespräch, welches im Gebet endete und neuen Frieden schenkte. Es ist ein Einblick in unser Glaubensleben, das zur Zeit ganz ohne Glaubensgeschwister und Gottesdienst abläuft, was mir sehr fehlt.

Als ich am Abend ins Bett ging, da schlug ich die Bibel auf und bat Gott um ein Wort. Der Bibelvers, den ich heute zum Anlass für meine Andacht nehme, war mir wieder Trost und Beweis, wie sehr Gott unsere Situation kennt und es gilt wohl auszuharren und weiter Licht zu sein, bis ER seine Gemeinde vorort baut.

Gebet

Danke Herr, für Dein Wort, das mir wieder neues Vertrauen geschenkt hat. Du bist der allmächtige Gott, der alles in Seiner Hand hält. Auch unsere Wege. Amen

Das Glück des Tüchtigen

Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott.
2. Korinther 3,5

Um welche Art von Tüchtigkeit geht es hier im Brief an die Korinther? Man denkt dabei an Fleiß, Zuverlässigkeit, Engagement, Können und weitere positive Eigenschaften. Natürlich entsteht all dies nicht allein aus eigener Kraft. Wir haben es unserem Schöpfer zu verdanken, der uns mit diesen Fähigkeiten ausstattet. Dies mag alles zutreffen, ist hier aber nicht gemeint. Paulus hat nämlich kurz zuvor eine konkrete Frage gestellt:

Denn wir sind ein Wohlgeruch Christi für Gott unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren gehen; den einen ein Geruch vom Tod zum Tode, den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben. Und wer ist dazu tüchtig?
Korinther 2,15-16

Paulus stellt also die Frage, wer die Fähigkeit hat, den Wohlgeruch Christi weiterzugeben. Dazu bedarf es noch einer viel größeren Tüchtigkeit. Es geht um nichts weniger als um das Überbringen der Nachricht vom ewigen Tod und vom ewigen Leben. Eine wahrhaft große Aufgabe, die ein Mensch nur durch die göttliche Unterstützung bewältigen kann. Mir wird bewusst, wie oft es für mich nötig wäre, im Sinne von Paulus, tüchtiger zu werden.

Der eigene Tod

v. Inge

Wo ist jemand, der da lebt und den Tod nicht sähe, der seine Seele errette aus des Todes Hand?
Psalm 89,49

Der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Römer 6,23

Wir sehen täglich den Tod von andern Menschen, doch unseren eigenen Tod können wir nicht sehen. Das Aushauchen des Lebens ist ein letzter Prozess. Anders ist es bei einem plötzlichen Tod. Um den Tod werden viele Geschichten erzählt aber nicht wirklich gewusst, was danach passiert. Wohin geht des Menschen Seele?

Der HERR Jesus hat in Gleichnissen erzählt, was passiert. ER sprach von zwei Orten, die getrennt sind und die keinen Weg zurück kennen. Es ist also eine Art Einblick in eine Welt, die uns unbekannt ist. Das göttliche Wissen erfahren wir durch die Gleichnisse, die nur die richtig verstehen, die sie auch auf das geistliche Reich Gottes beziehen.

Man forscht in der Quantenphysik nach messbaren Phänomenen und sucht zu ergründen, woher was kommt, wie z. B. auch Gedanken, die messbar oder gar zu entschlüsseln sind. Man kann ihre Wirkung messen.

Die Gedanken Gottes erfüllen unseren Geist mit Erkenntnis und der Liebe Gottes, wenn wir uns darauf einlassen. Ich würde sagen, dass es an unseren Herzen messbar ist. Störfaktoren werden von Satan aktiviert, doch der Mensch kann zum allmächtigen Gott jederzeit Kontakt aufnehmen (Gebet). Durch sein Wort haben wir Zugang und ER ist das Licht auf unserem Weg.

Gebet

Danke HERR, dass Du uns nicht im unklaren lässt über Dein Reich. Amen