Andacht Heute

Das Gute behaltet

Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige HERR.
Psalm 111,4

Haben Sie jemals Ihr Leben als ein Wunder betrachtet? Sind Sie sich bewusst, dass Sie leben, weil Gott Sie ins Leben gerufen hat? Der geistig gesunde Mensch ist sich seines Seins und seines Sterbens bewusst. Schon als Kind beginnt er darüber nachzudenken, wenn er vom Tod erfährt. Es macht Angst zu wissen, dass das Leben, an dem man so hängt und das so voller Hoffnung ist, einmal enden wird. Am besten kehrt man das Sterben unter den Tisch… Schade, denn im Sterben liegt bei Christen auch eine Hoffnung, nämlich, dass wir wieder auferstehen. Gott hat die Wunder an Lazarus und Jesus Christus gezeigt. Durch Sein machtvolles Handeln wissen wir, dass wir IHM alles zutrauen dürfen, was Gutes verheißen ist. Selbst aus der Not schafft ER eine Tür heraus, wenn wir ins Gebet gehen und IHM vertrauen.



So will ich IHM danken für alles, was Er schon Gutes getan hat und erbitte weiterhin seinen Segen. Amen

Die unverfälschte Botschaft

Wir greifen nicht zu betrügerischen Mitteln und verfälschen Gottes Botschaft nicht. Im Gegenteil: Weil wir uns Gott gegenüber verantwortlich wissen, machen wir die Wahrheit bekannt, und gerade dadurch empfehlen wir uns dem Gewissen jedes einzelnen Menschen. 
2. Korinther 4,2

    Das griechische Wort δολόω kommt nur hier vor und wird mit verfälschen übersetzt. Damit ist die Vermischung des reinen Wortes des Evangeliums mit menschlichen Meinungen gemeint. Paulus weist hier auf einen Missstand hin, der bei der Verkündigung des Evangeliums nicht selten vorkommt. Dem wahren Evangelium werden alle möglichen menschlichen Vorstellungen hinzugefügt, weil es besser klingen soll. Dann wird gesagt, die einzigartige Wahrheit müsse sich den zeitbedingten Veränderungen anpassen. Diese neue „Verpackung“ des Wortes Gottes mache es für heutige Ohren eingängiger.

    Paulus hingegen hat ein unverfälschtes Evangelium gepredigt. Seine ungeschminkte Wahrheit kann auch heute noch anhand der Bibel überprüft werden. Seine Worte waren klar und eindeutig. Er hat nicht um den heißen Brei herumgeredet, wie es Politiker heute gerne tun, um nicht auf eine eindeutige Aussagen festgelegt zu werden. Auch bei mancher Predigt wünscht man sich als Zuhörer, dass die Worte nicht im unangreifbaren Nebulösen bleiben, sondern dass die Dinge im Sinne des Evangeliums verdeutlicht werden. Das erfordert freilich Mut, denn man macht sich damit nicht nur Freunde. Paulus wurde dafür verfolgt. Er wurde in Rom verhaftet, verurteilt und enthauptet. Er wusste, dass er sich mit seinen klaren Worten in Gefahr bringen würde. Aber für ihn war entscheidend, dass er das Evangelium so verkündete, dass es vor Gott Bestand hatte.

    Bewahre, was dir anvertraut ist, und wende dich ab vom heillosen und leeren Gerede, von den Behauptungen der sogenannten Erkenntnis.
    1. Timotheus 6,20

      Unser Umgang mit Spöttern

      Ein kluger Mensch kann sich beherrschen, und es ehrt ihn, dass er Fehler übergehen kann.
      Sprüche 19,11

      Es kommt vor, wenn man sich als Christ zu erkennen gibt, dass Ungläubige die Nase rümpfen und abfällige Bemerkungen fallen lassen. Aus einer Art Überheblichkeit heraus werden Gläubige gerne als naiv bezeichnet, mit deren Intelligenz es nicht weit her sein könne. Solche Zeitgenossen, die sich für umfassend aufgeklärt halten, können sich nicht vorstellen, dass man an die Wunder der Bibel, an Erlösung und Auferstehung glaubt.

      Wie sollen wir auf Spott und Provokation reagieren? Es hat sicher wenig Sinn, sich mit Atheisten auf eine Grundsatzdiskussion einzulassen. Man sollte nicht mit gleicher Münze, sondern mit Klugheit und Besonnenheit antworten. Auch wenn manches Wort aus dieser Ecke schmerzen kann, sollte man nicht auf alles empfindlich reagieren. Man muss nicht auf jede Provokation eingehen. Oft ist es klüger, Spott zu ignorieren. Nicht selten wird der Streit geradezu gesucht, um zu zeigen, dass Christen nicht nur freundlich und liebenswürdig sein können. Das heißt nicht, dass man immer klein beigeben muss. Petrus ermutigte die Christen, immer bereit zu sein, mit Sanftmut und Respekt eine Antwort zu geben, die ihren Glauben als Hoffnung für die Menschheit zum Ausdruck bringt.

      Habt keine Angst vor denen, die sich gegen euch stellen, und lasst euch nicht einschüchtern! Ehrt vielmehr Christus, den Herrn, indem ihr ihm von ganzem Herzen vertraut. Und seid jederzeit bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der euch auffordert, Auskunft über die Hoffnung zu geben, die euch erfüllt.
      1. Petrus 3,14-15