Andacht Heute

Der Leib Christi

Wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied.
Römer 12,4-5

Im Abendmahl oder der Kommunion wird gesagt: „Der Leib Christi“ und man bekommt symbolisch Brot und Wein (Fleisch und Blut Jesu) zum gemeinsamen Mahl. In Freikirchen ist es dasselbe, aber es wird das Brot geteilt und weitergegeben. Das Brechen des Brotes bedeutet, dass Jesu Leben für uns alle hingegeben (gebrochen) wurde und der Traubensaft (Wein) ist Symbol für das Blut Jesu, das vergossen wurde, um uns von der Sünde reinzuwaschen.

Weihnachten feiern wir Jesus als den in die Welt hineingeborenen Gottessohn. Er hatte zu erfüllen, was uns allen zum ewigen Leben dient. Nur der Glaube rettet uns, nicht das Wissen. Deshalb nimm im Herzen an, was ER für uns getan hat.

Gebet

Herr ich danke Dir, dass mein Leben nicht sinnlos ist. Amen

Habe deine Lust am Herrn

Erzürne dich nicht über die Bösen, und ereifere dich nicht über die Übeltäter!
Denn sie werden schnell verdorren, wie das Gras und verwelken wie das grüne Kraut.
Vertraue auf den Herrn und tue Gutes, wohne im Land und übe Treue; und habe deine Lust am Herrn, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt!

Psalm 37, 1-4

Es ist ein ermutigendes Wort für alle, die dem Bösen noch unterliegen und das Gute wollen. Vollziehen wir nicht einen Wandel in unserer Gesinnung, wenn wir über Jesus nachdenken? Er ist unser Vorbild, weil er ohne Sünde war. Er war ganz vom Vater abhängig und bildete sich nichts drauf ein, wenn ER Wunder tat. Er blieb bescheiden, so wie auch wir bescheiden bleiben sollten, dienen wir Gott mit ganzem Herzen.

Machen wir uns nicht mehr abhängig vom Verkehrten, sondern dienen treu dem HERRN. Der Heilige Geist ist es, der uns dabei helfen wird. Ohne IHN können wir nichts tun.

Danke HERR, dass Du auf diese Welt gekommen bist. Amen

Die geistige Saat

Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Galater 6,7-8

So mancher Prediger glaubt, unser Leben streng in Fleisch und Geist einteilen zu müssen. Doch ist das immer so leicht möglich? Wir haben unseren Körper und wir haben Sorge um unsere irdische Existenz, dem ist nun mal so. Andererseits führen wir auch ein geistiges Leben. Dieses geht über den Tod und körperliche Verwesung hinaus. Als Gläubige besitzen wir beides in uns, das Körperliche und das Geistige. Der Ungläubige hat nur das Fleisch, nur ihm kann er seine ganze Aufmerksamkeit schenken. In jungen Jahren mag noch alles gut gedeihen auf diesem Feld, doch schon mit Beginn des Alterns und aller damit verbundenen Ausfallserscheinungen zeigt sich, dass die Saat nicht mehr so recht aufgehen will. Da ist es gut, wenn man noch einen anderen Acker hat, auf dem es sich immer lohnt zu säen. Auf diesem geistigen Boden wächst etwas im Überfluss heran, das Bestand hat und zum ewigen Leben führt.

Ich glaube nicht, dass es zielführend ist, das Fleischliche in seinem Leben ganz zurückzudrängen, um dem Geistigen mehr Raum zu verschaffen. Wenn wir auf den Geist säen, wird sich das von ganz alleine ergeben. Wenn wir begonnen haben, uns für die stärkenden Worte der Bibel zu interessieren, werden wir davon erfüllt sein. So manches Irdische, das uns vorher so wichtig erschien, wird an Reiz verlieren, und wir werden dies nicht bedauern.