Andacht Heute

Der Weg zur Weisheit

Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, und dem Menschen, der Einsicht gewinnt!
Sprüche 3,13

Die Sprüche der Bibel gehören zur Weisheitsliteratur. Sie beschreiben die Fähigkeit, die Welt und das Leben zu verstehen und entsprechend zu handeln. Der Mensch gewinnt dadurch praktisches Wissen und die moralische Einsicht, dass er sein Handeln an Gott und seiner Gerechtigkeit ausrichten muss. Was könnte uns daran hindern, diese Weisheit zu erlangen? Ich glaube, es ist die Selbstzufriedenheit, die uns im Wege steht. Allzu leicht meinen wir, dass unsere Lebensweise im Großen und Ganzen in Ordnung ist. Wir suchen uns aus der Weisheit der Bibel das heraus, was uns passt und unser Verhalten bestätigt. Wenn uns etwas Unangenehmes zustößt, empfinden wir es als ungerecht, weil wir doch bisher ein tadelloses Leben geführt haben. Das erinnert mich unwillkürlich an Hiob, der scheinbar ein vorbildliches Leben geführt hat und dann furchtbare Schicksalsschläge erleiden musste. Sein Problem war, nicht erkannt zu haben, dass es noch die höhere Weisheit Gottes gibt, die der menschlichen Weisheit weit überlegen ist. Das zu erkennen ist die höchste Weisheit, die ein Mensch erlangen kann. Der zentrale Gedanke muss sein, dass alle Weisheit mit der Ehrfurcht vor Gott beginnt, wie es in Sprüche 9,10 heißt: Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang. Hiob wurde auf eine Weise belehrt, die wir niemandem wünschen würden. Lasst uns beten, dass uns und möglichst vielen Menschen die Einsicht in Gottes Allmacht auf einem Weg geschenkt wird, der für uns erträglich und weniger einschneidend ist wie bei Hiob.

Gott allein kennt den Weg zur Weisheit; er nur weiß, wo sie zu finden ist. Denn er blickt über die ganze Welt, er durchschaut Himmel und Erde.
Hiob 28,23-24

Richte Dein Herz auf Gott, nicht auf Gurus

So richtet nun euer Herz und euren Sinn darauf, den HERRN, euren Gott, zu suchen.
1.Chronik 22,19

Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.
Johannes 1,45

In der Chronik ist die Geschichte der Propheten zusammengefasst und ich stelle fest: Gottesbezug war immer schon eine Entscheidungssache, sowie das Verkehrte überwinden und Gott dienen. Gottesbezug ist unsere Herzens-Hingabe an einen lebendigen Schöpfergott, der für uns Christen durch Jesus bestätigt ist, vor allem aber durch Gottes Wort, die Bibel offenbart wird.

Was für ein Mensch, der sagt: Es gibt keinen Gott. Wie kam es, dass er sich dazu entschlossen hat, unter dieser Einbildung zufriedener zu leben? Ist es die Sicht auf die falschen Dinge, die auch unter Christen vorkommen ? Ist es das Leid und die Ungerechtigkeit in der Welt? Wie kommt es, dass Kinder noch an den HERRN Jesus glauben und ihn dann vergessen?

Liegt es an den Vorbildern (Gurus und Götzen)?
Eine Warnung in Liedform: Der Guru by iwisong – DistroKid



Die Mutter Jesu

Es geschah aber, als er dies redete, da erhob eine Frau aus der Volksmenge die Stimme und sprach zu ihm: Glückselig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast! Er aber sprach: Glückselig sind vielmehr die, die Gottes Wort hören und es bewahren!
Lukas 11,27-28

Jesus wollte Maria mit diesen Worten nicht herabsetzen. Er achtete sie und war mit ihr verbunden, wie es ein Sohn seiner Mutter schuldig ist, die ihn geboren und aufgezogen hat. Aber er wollte mit seinen Worten darauf hinweisen, dass für jeden von uns der Weg zum Heil nicht über die Marienverehrung führen kann, sondern nur über das Hören und Befolgen des Wortes Gottes. Seit der Hochzeit zu Kanaan war Jesus aus der Mutter-Sohn-Beziehung in eine ganz andere Dimension eingetreten. Maria war sich bewusst geworden, dass sie den Menschensohn vor sich hatte. Sie fügte sich sofort und richtete ihr Handeln danach aus, indem sie die Diener anwies: „Was er euch sagt, das tut!“ Und Jesus tat sein erstes Wunder. Die Worte Jesu machen deutlich, dass es im Leben nicht auf das Fleischliche, sondern vor allem auf das Geistige ankommt. Wir dürfen nicht bei der Faszination der wunderbaren Verwandlung von Wasser und Wein und bei der Verehrung der Mutter Jesu stehen bleiben. Diese erstaunlichen Ereignisse waren wichtige äußere Zeichen, um Menschen zum Nachdenken zu bringen. Entscheidend ist jedoch, dass wir eine persönliche Beziehung zu IHM aufbauen. Jesus ruft jeden von uns auf, sich auf den Weg zu machen und ihm nachzufolgen.