Andacht Heute

Das Wort Gottes ernst nehmen

Der HERR liebt Gerechtigkeit und Recht.
Psalm 33,5

Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, auf dass ihr durch seine Armut reich würdet.
2. Korinther 8,9

Wer das Wort Gottes ernst nimmt, der hält es auch für wahrhaftig, oder umgekehrt. Oft liest man vielleicht in der Bibel und denkt, das ist alles ganz interessant, aber was hat das mit Heute zu tun? Ich kannte keinen Menschen, der mir das Evangelium und was damit zusammenhing, erklärt hat. Alle gingen in die Kirche, aber auch von dort ging ich leer heim.
Es war nur ein Treffpunkt, eine Religion, die Götzen und Tote verehrte, nicht Jesus, den Auferstandenen. Für IHN waren allemal ein paar Feiertage reserviert, die mit allerhand Heidenbrauchtum verbunden.

Als Kind habe ich noch an Jesus, geglaubt und diesen Glauben nahm ich Jahrzehnte später wieder auf. Ich sprach mit IHM, rief IHN um Hilfe an, nachdem sich mein Sündenberg zu einer unüberwindlichen Mauer um mein Herz angehäuft hatte. Da kam ER mächtig in mein Leben und änderte meine Gesinnung. Über die Wunder, die ich erlebte müsste ich Bücher schreiben, doch seid bereit, sie selbst zu erleben, denn ER ist da, wo wir das Herz für Seine Liebe öffnen.

Gebet
Herr, ich will dir wieder danken für die Menschen, die du mir nahe legst und für die ich beten darf. Segne die Suchenden und lasse sie Dich finden, denn du sitzt zur Rechten des Vaters und bist der Abglanz Seiner Herrlichkeit. Ich glaube, dass wir einst mit dir am Tische sitzen werden, wie du es uns versprochen hast. Danke dafür. Amen

Schreie um Hilfe, Gott hält zu Dir

Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der HERR hat Großes getan. Joel 2,21

Die ganze Menge der Jünger fing an, mit Freuden Gott zu loben, mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Lukas 19,37-38

Die Trauernden werde ich trösten … denn ich will mein Volk heilen … Darauf gebe ich mein Wort, sagt Gott in Jesaja 57 am Ende des Kapitels, das ich mir gerade angehört habe.

Ich will mein gestriges Erlebnis erzählen, denn es trieb mich wieder nach Bad Füssing. Hier leben viele Menschen, die offen sind, vom lebendigen Glauben zu hören. Ich bat Gott, dass er mich wieder führen und begleiten möge.

Als ich angekommen war, rief ich kurz meinen Mann an und er fragte, ob ich an der meditativen Wanderung durch den Kurwald teilnehme, die er für heute im Veranstaltungskalender aussuchte. Da entschied ich mich kurzfristig und war schon früh dran. Es war ein junger Mann da, den ich fragte, ob er auch auf die Wanderung warte. Erleichtert war ich, als er sagte, dass die Wanderung sein Pastor führt, bei dem er auch konfirmiert wurde. Es kamen immer mehr alleinstehende Frauen und auch Paare hinzu.

Dann kam der fröhlich beschäftigte Pastor, der noch Plakate für die Kurverwaltung abgeben musste, und begrüßte uns schon mal. Er führte die große Gruppe dann mit einem einleitenden Gespräch durch den Kurwald. Mit Gedichten und Bibelworten ging es von Station zu Station, wobei es einmal eine Kapelle war, oder ein im Kreis angelegter Platz, an dem wir innehielten. Am Ende der Wanderung sollte sich jeder seinen Lieblings-Baum aussuchen. Der Pastor kam dann zu den einzelnen Leuten und sprach über das, was ihnen am Baum gefällt. Das brachte Erinnerungen hoch oder eben auch Ziele, die man noch hat.

Ich suchte mir einen hohen, gerade gewachsenen Baum aus, der nicht aufhörte, als würde er in den Himmel wachsen. Der junge Mann stand am selben Baum, den ich zu Anfang antraf. Wir gingen zusammen zurück und ich erzählte, wie ich mich von Gott führen lasse. Am Ende kamen wir alle an einem uralten Stamm, der im Kurpark liegt, zusammen und ich durfte noch meine Bibelverse verteilen.

Gebet

Danke HERR, dass du mich wieder so geführt hast und alles so wunderbar begonnen hat. Segne auch die weiteren Tage und denke an alle, die noch auf der Suche sind. Lasse mich auch heute wieder gute Begegnungen haben. Amen

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Kann man Gott sehen?

Ich habe den HERRN allezeit vor Augen.
Psalm 16,8

Lasst uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete.
Hebräer 12,2

Wir können Gott „sehen“ indem wir das ansehen, was ER geschaffen hat. Wie wunderbar ist seine Schöpfung und wie sehr ist der Mensch Gottes Gaben gefolgt und selbst zum Schaffenden und Erfinder geworden. Doch eines wird der Mensch nie können: Unsterblichkeit schenken. Das kann nur Christus, der uns hier besucht hat, um uns zu retten vor der ewigen Verdammnis.

Deshalb lasst uns wieder neu schaffen, was der HERR uns vor die Füße legt und IHM danken, dass er uns so einzigartig gemacht hat und in Seine Nähe ruft. Amen