Andacht Heute

Ja, ER ist mit uns

Der HERR ist deine Zuversicht.
Psalm 91,9

Wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus.
2. Korinther 1,5

Wenn ich traurig bin, über den Unglauben von mir lieben Menschen, hilft mir so ein Wort aus der Bibel, wie in den heutigen Losungen.
Wie oft könnte ich erzählen, dass der Same nicht aufgegangen ist, den ich bereit war zu säen. Ich frage mich manchmal, warum Gott nicht regnen lässt, mit Seinem Segen, doch dazu müsste das Pflänzchen bereit sein zu wachsen und anzunehmen.

Da ist die Natur besser dran. Sie wehrt sich nicht gegen die Maßnahmen Gottes, wie der Mensch es zu tun scheint. Doch wen Gott haben will, den bekommt ER auch. Ein langes Siechtum hatte auch Nebukadnezar und doch fand er wieder neue Kraft.

Möge der HERR denen nachgehen, die Sein lebendiges Wort hören und ernst nehmen. Amen

Besonnenheit

Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
2 Mose 14,14

Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
1 Korinther 15,57

Wir sprachen gestern im Christen-Chat über das Thema Besonnenheit, denn sie gehört zu den Kindern Gottes, die vom Hl. Geist und dem Wort Gottes erfüllt sind. Jesus war besonnen, bis in den Tod. Er nahm auf sich, was der Vater IHM auferlegte. Gottes Volk erkannte den Messias nicht und wartet bis heute auf IHN. Nur Stolz und Hochmut machen uns blind für die Wahrheit.

Wenn Du zur Bibel greifst, dann nimmst du das Wort Gottes in die Hand. Gut ist es, wenn du mehrere Übersetzungen einsiehst, die des Herrn Wort nicht verfälschen und abschwächen, die Wahrheit nicht in Lüge verdrehen, wie das die Irrlehrer tun. Sie machen einige Worte zu ähnlichen Worten oder lassen weg, was dazu gehört, verändern das Wort so, dass unwissende in die Irre gehen.

Ein Beispiel: Matthäus 4
1 Darauf wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er vom Teufel versucht würde.
2 Und als er 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, war er zuletzt hungrig.
3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brot werden!
4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jedem Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!«
5 Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels
6 und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt«.
7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«
8 Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
9 und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest!
10 Da spricht Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!«
11 Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm.

Das vollständige Wort aus dem Psalm wäre gewesen:

11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.


Gebet
Danke HERR Jesus, dass du uns den HL Geist gesandt hast, der uns lehrt und in Deine Wahrheit führt. Segne alle, die sich nach IHM ausrichten, ohne wiederum von den falschen Geistern verführt zu werden. Bewahre uns durch Dein lebendiges Wort. Amen

Mut zur Glaubensverkündigung

„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“
Matthäus 28,19-20

In unserem christen-chat.de haben wir beginnend am 1. Januar bis jetzt das Matthäus-Evangelium besprochen und sind in diesen Ostertagen exakt bei den letzten Versen angekommen, ohne dies so zu beabsichtigen. Jesus Christus hat sein Erlösungswerk vollbracht und sendet seine Jünger aus, die Botschaft in die Welt hinauszutragen. Dies heißt explizit „macht zu Jüngern alle Völker“, wie es in fast allen Übersetzungen formuliert wird, und nicht „lehret alle Völker“, wie in der neuen Luther-Übersetzung 2017. Von dem abgesehen, dass „lehren“ im gleichen Satz dann zweimal vorkommt, ist das griechische matheteuo damit eindeutig zu schwach übersetzt. Wenn jemand zum Jünger gemacht wird, dann geht das weit über eine Vermittlung von Wissen hinaus. Es ergreift einen Menschen voll und ganz und bringt ihn in die Nachfolge der Lehre, die von Jesus Christus ausgegangen ist. Dies macht auch unser Vers deutlich, in dem keineswegs nur von einer Erweiterung des Wissens, sondern deutlich von der Taufe als äußeres Zeichen einer grundlegenden Umkehr gesprochen wird. Auch wenn einem heute schnell von Ungläubigen das Abwehrmantra „Ich lasse mich nicht missionieren“ entgegenschallt, sollten wir uns nicht entmutigen lassen.