Andacht Heute

Das allgemeine Priestertum

IHM, der uns liebt und uns durch sein Blut von unseren Sünden gereinigt hat; IHM, der uns zu einem Königsvolk gemacht hat, zu Priestern für seinen Gott und Vater: Ihm sei Ehre und Macht für immer und ewig! Amen.
Offenbarung 1,5-6

Jesus Christus hat alle, die IHM nachfolgen, zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater. Bei den verschiedenen Glaubensgemeinschaften ist diese Aufforderung an alle Gläubigen mittlerweile anerkannt, wenn sie auch durch die Präsenz der eingesetzten Hauptamtlichen oft in den Hintergrund gerät. Viele werden sagen: Wie soll ich selbst Priester sein, wenn es dafür Leute gibt, die dafür bezahlt werden? Man könnte erwidern: Weil Gott es von allen Gläubigen so will.

Bei den frühen Christen gab es keine Pfarrer. Martin Luther sprach vom Priestertum aller Getauften und von der Wahrnehmung priesterlicher Aufgaben wie gegenseitiger Fürbitte und Tröstung. Später nahm die Einübung dieser Praxis durch Zusammenkünfte mit gemeinsamer Bibellese und gegenseitiger geistlicher Unterstützung in Freikirchen und Hausgemeinden zu. Wenn also dieser Dienst inzwischen allgemein anerkannt ist und vor allem durch Gott von uns gefordert wird, dann sollten wir ihn auch ernst nehmen. Beten wir also für Menschen in Not, sorgen wir uns um ihr Heil und begleiten wir sie seelsorgerlich in allen Lebenslagen.

Sich selbst und Gott blamiert?

Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist. Israel, ich vergesse dich nicht!
Jesaja 44,21

Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne!
Römer 11,1

Wenn wir uns schämen für etwas oder uns blamiert haben vor den Menschen, heißt das bei Gott noch lange nicht dasselbe. ER sieht in die Herzen und kennt die Gesinnung. Auch wenn wir stolpern und fallen, hilft ER wieder auf, denn den Auserwählten kann zwar viel zustoßen, aber für die Ewigkeit sind sie errettet.

Wir sehen, dass wir in den letzten Tagen der Erdgeschichte angekommen sind und alles was ist, verdirbt. Die „letzte Generation“ hat erkannt, dass sie gefährdet ist, doch umso wichtiger ist es für die jungen Menschen, dass sie zum lebendigen Glauben finden, der sie für ein ewiges Leben vorbereitet und ihre Ängste nimmt, denn sterben werden hier alle.

Gebet für die letzte Generation

Herr, du bist so voller Liebe, dass du auch den Hoffnungslosen, neue Hoffnung schenken kannst. Bitte ziehe die Menschen im Glauben zu Dir, dass sie nicht verzweifeln. Amen

HEUTE, wenn du meine Stimme hörst

Aus Hebräer 4

Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt; 4 denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken« 5 und an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«

Wir sprachen gestern in unseren Bibelkreis über den Text aus Hebräer 4. Die wichtigsten Erkenntnisse daraus waren, wie es schon geschrieben steht, dass es Juden gab, die an Jesus glaubten und andere, die zwar von IHM wussten, aber sich nicht bekehrten.
So ist der, welcher im HEUTE zu Jesus findet, ein Gesegneter.

Was mir persönlich sehr wichtig wurde, und ich begeistert bin, von Gottes Gnade, dass ER es tatsächlich möglich macht für jeden Menschen, sich im HEUTE zu entscheiden für IHN und den Lauf des Glaubens, der zum ewigen Ziel führt.

6 Da nun noch vorbehalten bleibt, dass etliche in sie (Ruhe Gottes) eingehen sollen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Unglaubens nicht eingegangen sind, 7 so bestimmt er wiederum einen Tag, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie es gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!« 8 Denn, wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so würde nicht danach von einem anderen Tag gesprochen.

Gebet
Danke HERR, dass Du so gnädig bist und uns in deine Ruhe eingehen lässt. Schenke uns ein HEUTE, wo wir an Dich denken im Glauben und führe uns weiter in deinem Wort, so dass wir das Ziel nicht verfehlen. Amen