Andacht Heute

Wenn alles wankt – Gottes Liebe bleibt

Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Römer 8,38-39

Auch wenn wir große Sorgen haben – etwa wegen Krankheit oder der unsicheren Zukunft –, dürfen wir sicher sein: Nichts und niemand kann uns von Gottes Liebe trennen. Auch wenn alles unter unseren Füßen zu wanken beginnt, sind wir nicht allein.

Solche Verse helfen uns auch in guten Zeiten, dankbar zu sein. Erfolg, Gesundheit und Glück sind nicht der selbstverständliche Lohn für unser Tun. Gottes Liebe ist die Quelle von allem. Wenn wir erkennen, dass wir von Gott untrennbar geliebt werden, können wir auch Liebe an andere weitergeben. Dann betrachten wir Menschen nicht durch die Fehlerbrille, sondern können ihnen mit mehr Geduld, Vergebung und Hoffnung begegnen. Wir wissen, dass uns Gottes Liebe bleibt, auch wenn wir Fehler machen – und das tun wir ständig, wenn wir ehrlich sind.

Gebet: HERR, ich danke dir für deine Liebe, die stärker ist als alles, was ich fürchte. Lass mich heute in deiner Liebe leben – mutig, frei und voller Vertrauen.

Israel und die Verheißungen

Jeden Tag hören wir neue Nachrichten über Israels Ziele. Heute ist es Katar.
Warum ist das so?
Wir wissen nur, dass es im Wort Gottes verheißen ist, dass die Feinde Israels am Ende der Zeit gerichtet werden und zwar in Zefania 2
Dort werden Philister-Städte (Gaza, Aschkelon, Aschdod, Ekron), genannt, die noch heute ihre Namen tragen.
Moab, Ammon, Nubien und Assyrien stehen für die feindlichen Völker, die Israel hochmütig umgeben.

Diese Völker stehen für verschiedene Formen von Hochmut, Spott und Gottlosigkeit. Zefanja zeigt, dass kein Volk – ob nah oder fern, mächtig oder klein – dem Gericht Gottes entkommt, wenn es sich gegen ihn erhebt. Doch gleichzeitig bleibt die Hoffnung für die Demütigen und Gerechten, die Gott suchen.

Gebet

Herr, Du zeigst uns durch dein Wort wie wichtig es ist, aus deinem Wort zu leben. Stärke unseren Glauben. Amen




Formen der Wahrheitsfindung

Wer vor Gericht die Wahrheit aussagt, fördert die Gerechtigkeit; ein falscher Zeuge unterstützt den Betrug.
Sprüche 12,17

Eine Zeugenaussage vor Gericht dient der juristischen Wahrheitsfindung im Rahmen eines Verfahrens. Davon ist in diesem Spruch die Rede. Zeugen sind gesetzlich verpflichtet, die Wahrheit zu sagen. Falschaussagen können strafrechtlich verfolgt werden. Richter bewerten die Glaubhaftigkeit der Aussagen. Sie prüfen z.B. deren Plausibilität.

Was ist der Unterschied von Zeugenaussagen zu Zeitungsmeldungen? Diese dienen in erster Linie der öffentlichen Information und zur Meinungsbildung der Leser. Journalisten unterliegen keiner strafrechtlichen Wahrheitspflicht, sondern ethischen Standards wie dem Pressekodex. Ihre Berichte basieren meist auf indirekten Informationen, also auf anderen Pressemitteilungen und anderen Medien. Welche Quellen dafür benutzt werden, ist oft entscheidend. Worüber und wie berichtet wird, ist meist von der politischen Haltung, der Zielgruppe der Leserschaft und wirtschaftlichen Interessen beeinflusst. Leider ist das heute sehr ausgeprägt, so dass Nachrichten aus den Medien oft eine Mischung aus Fakten, Interpretation und Kommentaren darstellen, leider oft weit entfernt von der Wahrheit. Wenn wir uns klar machen, dass in der Medienwelt keine rechtsverbindliche Notwendigkeit zur Wahrheitsfindung besteht, dann können wir solchen Informationen nicht in jedem Fall Glauben schenken. Wir sollten sie – wie ein Richter – auf Plausibilitiät und auf redaktionelle Einflussnahme prüfen, so weit uns dies möglich ist.

Demgegenüber stehen die Aussagen der Bibel, denen wir uneingeschränkt glauben dürfen. Die versierte Bibelkennerin Ilona Grimm sagt dazu: „Die 66 Bücher der Bibel wurden von 40 Autoren in unterschiedlichen Epochen in einem Zeitraum von rund 1600 Jahren aufgeschrieben. Viele hundert nachweislich erfüllte Prophezeiungen von Propheten aus unterschiedlichen Epochen belegen, dass die Bibel keine menschliche Erfindung sein kann. Der Urheber der Bibel ist Gott. Diesem Gott wird jeder von uns spätestens beim Jüngsten Gericht begegnen.“