Andacht Heute

Eine Offenbarung durch Jesus selbst

Denn eins müsst ihr wissen, Geschwister: Das Evangelium, das ich verkünde, ist nicht menschlichen Ursprungs. Ich habe diese Botschaft ja auch nicht von einem Menschen empfangen und wurde auch nicht von einem Menschen darin unterwiesen; nein, Jesus Christus selbst hat sie mir offenbart.
Galater 1,11-12

Die Art und Weise, wie Paulus die Heilsbotschaft empfing, war einzigartig. Kein anderer Mensch hat ihn belehrt, wie es sonst üblich ist (vgl. unten: Römer 10,14). Paulus war auch keiner, der nach der Wahrheit suchte. Keiner, der sich auch nur im Geringsten für die Lehre der damaligen Christen interessierte. Für ihn waren sie eine staatsgefährdende Sekte, die es unter allen Umständen zu verfolgen galt. Und dieser Saulus, wie er früher hieß, tat dies auf brutalste Weise. Wenn es um Offenbarung geht, haben wir eher die Vorstellung eines edlen Menschen, eines Menschen, der sich eifrig auf die Suche nach Erkenntnis macht, um am Ende von Gott für seine Mühe belohnt zu werden. Genau das Gegenteil war dieser Saulus. Er empfing das Evangelium in dramatischer Weise auf dem Weg nach Damaskus. Es wurde ihm nicht von einem anderen Menschen in einem langen Prozess Stück für Stück erklärt. Nein, er hat es mit einem Schlag verstanden und sofort begonnen, es zu verkünden.

Gerade weil Paulus die Heilsbotschaft auf so wunderbare Weise direkt von Gott empfangen hat, ist das, was er uns in seinen Briefen weitergegeben hat, so wertvoll. Da ist einer, dem Jesus selbst erschienen ist und der wirklich von Gott bevollmächtigt ist. Das unterscheidet ihn wesentlich von all denen, die später auftraten und behaupteten, sie hätten Visionen gehabt, und Gott selbst habe durch sie gesprochen. Das ist anmaßend und entspringt nur ihrem Wunschdenken und dem ihrer Anhänger. Was Gott uns im Wort der Bibel mitteilt, ist für uns mehr als ausreichend und bedarf keiner Ergänzung. Niemand hat das Recht, etwas hinzuzufügen oder wegzulassen. An der Weitergabe der Botschaft mitzuwirken, ist eine große Freude. Mit der dazu nötigen Sorgfalt und Demut darf man versuchen, anderen beim Verständnis zu helfen.

Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.
Römer 10,14

Ändere deine Gesinnung

Eigen

Eigen sein ist kein Gewinn,
fehlt dir der Gemeinschaftssinn.

Einsamkeit, die schleicht sich ein,
denkst du nur an dich allein.

Gebe dich im Glauben hin,
Jesus gibt dem Leben Sinn.

iwi

Jesus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Matthäus 11,28

Fürbitte

HERR und Gott, unser Vater und Heiland, bitte komme in die Herzen der Einsamen und schenke ihnen Deine Liebe, Kraft und Besonnenheit. Segne alle mit Erkenntnis und Weisheit, die noch EIGEN sind. Amen

Sind wir noch zu retten?

Einsamkeit, Thema der Woche in den Medien.

In den Diskussionen der Themenwoche kamen viele Menschen zu Wort. Es wurde erforscht, warum sich viele Menschen einsam fühlen, sich isolieren und seelisch leiden.

Ein kleiner Bibelvers kann hier Wunder wirken.

„Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe.“
Johannes 15,12

Wo die Liebe Gottes im Leben präsent ist, gibt es keine Einsamkeit mehr. Dort herrschen Gnade und Frieden.

Dankgebet

Herr, selbst wenn die Zeiten so sind, wie Du sie für das Ende prophezeit hast, und die Liebe vieler erkalten wird, so bleibt uns Gläubigen doch die Gewissheit, dass Du uns zuerst geliebt hast und wir diese hoffnungsvolle Nachricht weitertragen dürfen. Segne unseren Tag und gib uns die Kraft, den ersten Schritt auf unseren Nächsten zuzugehen, der unsere Liebe so dringend benötigt. Amen.