Andacht Heute

Die Engel des HERRN

Der HERR hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91,11-12

Der Engel des Herrn erschien dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir’s sage.
Matthäus 2,13

Losungen heute

Die Engel des HERRN, von denen hier gesprochen wird, sind Boten und treue Gefährten Gottes.
Sie machen 2/3 der Gesamtzahl aller Engel aus. Die restlichen 1/3 der Engel, Dämonen genannt, haben sich von Gott abgewandt, noch bevor die Erde und der Mensch erschaffen wurden.

Das hatte zur Folge, dass diese Engel von Gott verdammt und hinabgeschleudert wurden auf die noch unbewohnte Erde. Seither verführen sie die Menschen, weil es ihnen nicht recht war, dass Gott sie geschaffen hat. Der Grund war also wohl Eifersucht. Sie hatten Macht über Menschen, weil diese sich verführen ließen.

Gott erwählte ein Volk, an dem alle sehen konnten, wie ER handelt, und was Gehorsam und Ungehorsam für Auswirkungen hat. Er gab ihm seine Gebote, die auch anderen Völkern bekannt wurden. Leider hat das die meisten Menschen nicht interessiert, im Gegenteil. Israel und seine Bewohner waren ein Dorn in den Augen der „Brüder“, die zum Trotze im Lande lebten, wie Ismael, Abrahams Sohn mit der Magd Hagar, genannt wurde. Doch die Linie, aus der Jesus stammt, auf dem die Verheißung lag, unser Erlöser zu sein, war der Sohn aus der Ehe mit Rebekka, Isaak. Die Geschlechterfolge wird in Matthäus 1 genau aufgeführt.

Die Frage ist nun: Bist du den Dämonen anheim gefallen oder glaubst du an Christus, der uns von deren Einfluss erlösen will?

Die „Tafel“ ist nicht gemeint

Wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein, dann wirst du selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten.
Lukas 14,13-14


Unser Krankheits- und Sozialsystem versorgt Behinderte und Kranke überaus gut. Die Allgemeinheit trägt die Kosten. Politik ordnet an, wie was wo eingesetzt wird und nimmt Steuern vom Bürger für den Bürger. Das heißt, dass oft fast die Hälfte eines Verdienstes an Steuern abgegeben werden muss. Umgewälzt auf den Verbraucher, ist es noch die Mehrwertsteuer, die fast 1/5 des Preises ausmacht.

Minderheiten klagen ihre Rechte ein, und die arbeitende Bevölkerung erfüllt ihre Pflichten. Solange es nicht unverhältnismäßig ungerecht wird, erduldet der Bürger das. Früher bezeichnete man einen Bürger als Jemanden, der etwas hat, und heute bekommt einer das Bürgergeld, der nichts hat.

Warum also noch was geben, wie es der Vers sagt. Es ist doch alles geregelt in unserem Staat. Ich glaube, dass hier was anderes gemeint ist. Es ist unsere Haltung denen gegenüber, die echte (seelische) Not haben. Sie brauchen das Evangelium, damit sie die Liebe Jesu in ihrem Herzen erfahren, durch unsere Fürsorge und Gebete. Deshalb sollten wir ihnen unsere Zeit schenken und zeigen, wie wertvoll sie für Gott sind. Wo aber keine Annahme ist, da musst du auch nicht geben.

Fürbitte

Herr, es gibt so viele Menschen, die das Evangelium deiner Errettung brauchen, um die wahre Nahrung zu bekommen, die du schenken willst. Dein Wort ist unseres Fußes Leuchte. Amen

Was heißt da beugen?

Beugt euch demütig unter die starke Hand Gottes, damit er euch zu seiner Zeit erhöhe.
1.Petrus 5,6

Es wird hier von einer Haltung gesprochen, die es heutzutage nicht mehr gibt.
Sehe ich mir die Tendenz in der Gesellschaft an, dann ist da nur noch Selbstoptimierung der Fall.
Die Politik, sowie das Gesundheits- und Bildungssystem tun alles, dass der Mensch über sich selbst hinaus wächst, aber nicht zugunsten der Befreiung ihrer gebundenen Seelen, für die der Glaube zuständig ist.

Es sind heutzutage, so man das Gleichnis vom verlorenen Sohn richtig liest und versteht, am Ende nur noch Ärzte und Therapeuten um den Schweinetrog des Verlorenen. Sie verhindern die Umkehr zum lebendigen Gott, der mit offenen Armen dasteht und wartet, bis wir umkehren von diesem Selbstbezug, hin zu IHM.

Gebet
Herr, ich bin erschüttert, wie weit die Zeit schon fortgeschritten ist, von der du gesprochen hast. Die Liebe ist erkaltet und die Wehen werden stärker und kommen in kürzeren Abständen, von denen du in Matt 24 gesprochen hast, bevor Du kommst, um die Welt zu richten. Schenke Du Erkenntnis und Demut. Amen