Andacht Heute

Gestern wie heute…

Ich las heute in Jesaja 41

Aus Angst vor dem Überfall des Mannes aus dem Osten (Kyros), schlossen sich die Meeresvölker zusammen, um sich Mut zu machen und kreierten ein Götzenbild.

Es bedarf keiner langen Überlegung, um zu erkennen, was heutzutage bei Demos, Fußballspielen oder anderen Veranstaltungen als „mutmachend“ gilt. Man beobachtet oft Bilder in Form von Fahnen und Plakaten, die von wiederkehrenden Slogans, Anfeuerungsrufen, Handzeichen oder Fangesängen begleitet werden. Die Menschen rufen nicht zu Gott sondern haben ihre Götzen. Das ist, was ich damit sagen will.

Beruhigend ist aber, was dem Volk Gottes ab dem Kapitel 8 verheißen ist:

8 Doch du, mein Diener Israel, / du, Jakob, den ich erwählte, / Nachkomme meines Freundes Abraham, 9 dich habe ich vom Ende der Erde genommen, / dich aus ihrem fernsten Winkel geholt und zu dir gesagt: / Du stehst in meinem Dienst! / Ich habe dich erwählt und dich auch jetzt nicht verstoßen. 10 Schau nicht ängstlich nach Hilfe aus, / denn ich, dein Gott, ich stehe dir bei! / Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! / Ich mache dich stark und ich helfe dir! / Ich halte dich mit meiner rechten und gerechten Hand. 11 In Schimpf und Schande stehen alle da, / die gegen dich gewütet haben. / Sie gehen zugrunde, werden wie Nichts, / die Männer, die dein Lebensrecht bestreiten. 12 Du wirst sie suchen, aber nicht mehr finden, / die Männer, die mit dir zankten. / Die Krieg mit dir führten, werden wie Nichts und Nichtigkeit. 13 Denn ich bin Jahwe, dein Gott. / Ich fasse dich bei der Hand und sage zu dir: / Fürchte dich nicht! Ich selbst, ich helfe dir! 14 Erschrick nicht, kleines Würmchen Jakob, / du kleines Häuflein Israel! / Ich, ich helfe dir, spricht Jahwe. / Dein Erlöser ist der heilige Gott Israels. 15 Ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, / dich mit Doppelschneiden bestückt. / Berge sollst du dreschen und zermalmen, / Hügel machst du zu Spreu. 16 Du wirst sie worfeln, und der Wind trägt sie davon, / der Sturm weht sie fort. / Doch du wirst jubeln über Jahwe, / wirst dich rühmen in Israels heiligem Gott.

Was hat das jetzt alles mit uns Christen zu tun?

Da Jesus für unsere Sünden als Erlöser gemartert wurde, dürfen wir, die wir das Evangelium angenommen haben, ebenso mit den Verheißungen rechnen. Bedingung ist, Gott anzuerkennen und die Götzen zu lassen, denn Gott ist ein eifernder Gott. Er lässt keinen Spott mit sich treiben.

Fürbitte

HERR ich bitte für die, die nach deiner Liebe lechzen. Amen






Himmlische Hoffnung

Jesus spricht: Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf dem Berge liegt, nicht verborgen sein. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten.
Matthäus 5,14.16

Was wir selbst hoffen und glauben, das sollten wir auch weitergeben.
Doch das wahre Licht ist Jesus selbst.
Er ist auch das Wort, welches uns den Weg sichtbar macht, im Dunkel der Welt.
Seine Gleichnisse machen uns klar, worauf es im Himmelreichbau ankommt, der hier schon begann als ER die bösen Geister austrieb. Es ist ein geistlicher Bau mit erneuerten Herzensmenschen (Jüngerschaft).
Wer Gottes Wege geht, der geht nicht verloren in Ewigkeit.
Natürlich sind Bekehrte noch im Fleisch und nicht ohne Fehler. Doch dürfen sie immer wieder von Jesu Liebe und Opferblut Reinigung erfahren, durch erneute Sündenerkenntnis und Reue darüber. Das wahre Kreuz Jesu ist unser Heil. Sein Blut wurde für uns vergossen, damit wir vor Gott rein sind und für den Himmel versiegelt, durch den Hl Geist, der unserem Geist sagt, dass wir Kinder Gottes sind – Erben des Reiches Gottes.

Dem allmächtigen und dreieinigen Gott Vater, Sohn und Geist, sei der Ruhm und die Ehre in Ewigkeit.
Amen

Dankbarkeit

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
Psalm 106,1


Vor ungefähr 10 Jahren traf ich eine ehemalige Kundin an einer Kasse und ich begrüßte sie fröhlich, als ich sie nach 30 Jahren wiedererkannte. Wir waren beide grau geworden. Sie freute sich über meinen Gruß und sagte: „Sie waren immer so eine gütige Geschäftsfrau.“ Ich war freudig überrascht das zu hören. Aber ich dachte noch oft über den Begriff *gütig* nach. Waren es vielleicht die Wurstreste, die ich manchmal dazu legte oder was meinte sie, mit dem fast göttlichen Begriff. Heute ist es möglich die künstliche Intelligenz KI zu fragen:

Güte bezeichnet eine freundliche, wohlwollende und nachsichtige Einstellung gegenüber anderen Menschen. Elemente von Güte sind das Tun von Gutes, das Üben von Gnade, Wohlwollen und Barmherzigkeit…

Man könnte sagen, dass diese Eigenschaften wirklich untypisch für eine Geschäftsfrau sind. Als ich den Dorfladen übernahm, meinte meine Mutter zweifelnd, ‚ob das schon was für dich ist, wo du doch immer alles verschenkst‘ – mein Vater hingegen, befürwortete mein Vorhaben ‚Lebensmittelgeschäfte braucht man immer‘ Das machte mir Mut.

Heute nach diesen vielen Jahren, weiß ich, beide Eltern hatten recht. Die Mutter mit ihrer Kenntnis über meine Herzenshaltung, andern Menschen gegenüber, und mein Vater mit seiner Liebe, die mir alles zutraute.

Was ist heute über den Bibelvers anderes zu sagen, als dass ich Gott dankbar bin, dass ER mich mit Seiner Barmherzigkeit und Güte hindurchgetragen hat, durch diese wirren Zeiten. Möge ER auch für meine Nachkommen sorgen und sie behüten in Seiner Güte. Amen