Andacht Heute

Der Unterschied, der einst ans Licht kommt

„Wer mich fürchtet, hat Zukunft!“

Maleachi 3 …

17 „Sie werden mein persönliches Eigentum sein. An dem Tag, an dem ich eingreife, werde ich sie verschonen, wie ein Mann seinen gehorsamen Sohn verschont“, spricht Jahwe, der allmächtige Gott.
18 „Dann werdet ihr wieder den Unterschied zwischen Gerechten und Ungerechten sehen, zwischen denen, die Gott dienen und denen, die es nicht tun.

Der Text stammt aus dem Buch des letzten Propheten im Alten Testament. Wie sehr haben die Gläubigen darauf gehofft, dass es endlich so weit ist, und der Messias kommt, um Gerechtigkeit in die Welt zu bringen.

Oft habe ich als Kind gedacht, wenn die verhassten Menschen, Jesus nicht umgebracht hätten, wäre es jetzt viel besser auf der Welt. Der Pfarrer und die Lehrer dürften uns nicht mehr schlagen und die Neider mich nicht verklagen, sodass ich Schläge bezog. Ich betete abends im Bett, das nahm mir etwas das beklommene Gefühl der Angst. Wenn ich mein Lieblingslied sang: „Wir sind nur Gast auf Erden… „, wurde ich innerlich ruhig und schlief ein.

Wenn ich zurückdenke, dann hat der HERR mich von Kindheit an gerade in den schweren Zeiten hindurchgetragen. IHM sei Preis und Dank und Ehre. Amen

Gott braucht die Zeit nicht, denn ER ist ewig

Dieser ist Gott, unser Gott für immer und ewig. Er ist’s, der uns führet.
Psalm 48,15

Paulus schreibt: Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.
Philipper 1,6

Als Kind empfand ich das *ewige Licht* in der Kirche als etwas Heiliges. Alles was ich kannte war vergänglich. Es war eine tiefe Hoffnungslosigkeit in mir als meine Großmutter verstarb. Ich war vier Jahre alt und ein Jahr später war auch Opa tot.

Als ich zwölf war, verstarb der Großvater, der sonntäglich seine kleine Lobpreis-Andacht hielt und sein Singen mit dem Harmonium begleitete. Ich spürte seine Nähe zu Gott, wenn er sang. Wochenlang weinte ich abends im Bett als er 72 jährig verstarb. Es gab jetzt noch die immer hilfsbereite Großmutter, deren Witwendasein mit viel Tränen gesät war. „Gott sei Dank“ half sie mir bis ins Erwachsenenalter durch mein angefochtenes Dasein.

Ich habe ihr viel zu verdanken, auch das Beten, denn das Leben hielt noch viel Ungutes für mich bereit. Hätte ich nicht zum lebendigen Gott gerufen, wäre ich in den Wirren des Lebens untergegangen.

Danke HERR, dass du mich hindurchgetragen hast und ich zu DIR gefunden habe, durch dein lebendiges Wort. Danke, dass Jesus mir das ewige Leben erwirkt hat und ich IHN in meinem Leben aufnehmen durfte, den wahren Mittler zwischen Gott und Mensch. Amen

Der Versöhnungsakt Gottes geschah am Kreuz

Ich, der HERR, habe dich gerufen, dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.
Jesaja 42,6.7

Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich!
Markus 10,49

Der Ruf Gottes, von dem im ersten Vers gesprochen wird, zielt auf Jesus, der nur den Juden als Messias verheißen war. Wir Christen im Heute tun uns ebenso wie Gottes Volk früher, schwer, treu an Gott und seinen Zusagen festzuhalten. Das führt viele Menschen ins Verderben.

Was für eine Befreiung war es für mich als ich erkannte, dass Jesu Kreuzestod auch meine Schuld getilgt hat. Was mir die Ankläger nachsagten, hatte keine Bedeutung mehr, denn ich war durch mein Bekennen zu Gott mit IHM versöhnt. Seither lebe ich in einer Beziehung mit IHM und ich kann durch sein Wort sein Reden vernehmen.

Schuld und Sünde ist es, wenn wir das Gute unterlassen und nicht auf Sein Wort hören. Deswegen ist gerade die Bibel eine große Hilfe, dass wir uns in einem guten Glaubensleben zurechtfinden. Wir fallen aber das Wort hilft uns wieder auf die Beine.

Danke HERR für Deine Gnade.