Wahrer Gottesdienst

Der Ausdruck „wahrer Gottesdienst“ stammt aus Römer 12,1–2, wo Paulus schreibt: „Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“

Was bedeutet das konkret?

Ganzheitliches Leben für Gott: Gottesdienst ist nicht nur das, was sonntags im Gemeindehaus passiert. Es ist ein Lebensstil – unser Denken, Handeln, Reden sollen Gott ehren.

Hingabe statt Ritual: Nicht äußere Formen stehen im Mittelpunkt, sondern eine innere Haltung der Liebe, Dankbarkeit und Demut.

Verwandlung durch Erneuerung: Paulus spricht davon, dass wir uns nicht der Welt anpassen sollen, sondern durch die Erneuerung unseres Sinnes verwandelt werden – also geistlich wachsen und reifen.

Weitere biblische Hinweise:

Hebräer 13,15–16: „Durch ihn lasst uns Gott allezeit ein Lobopfer darbringen… Gutes zu tun und mit anderen zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“

Jakobus 1,27: „Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott… ist der: Waisen und Witwen in ihrer Not besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt halten.“

Regelmäßige Gemeindetreffen sind in der Bibel nicht als wöchentliche Pflicht festgelegt, aber Hebräer 10,25 ermutigt dazu, die Zusammenkünfte nicht zu versäumen, um einander zu ermutigen. Jesus betonte Gemeinschaft und das Teilen des Glaubens, was solche Treffen einschließt.

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