Andacht Heute

Fürchtet euch nicht

Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden.
Jesaja 54,4

Wovor fürchten wir uns denn?
Ist es der Krieg?
Ist es die Angst vor dem Tod?
Ist es die Einsamkeit?
Ist es die Angst zu versagen?
Ist es die Verletzung?
Ist es die Dunkelheit der Seele?
Ist es die Liebesunfähigkeit?
Ist es die Bindungsunfähigkeit?
Ist es das Verzweifeln?

Gottesfurcht, so steht es geschrieben, MUSS SEIN
Wer Gott fürchtet, verhält sich so, wie es IHM gefällt
Du gehst kein Risiko ein, wenn du Gott ehrfürchtig anerkennst,
betest und tust, was in seinen Ordnungen steht.

Deswegen mein Rat: Bekehre dich zu IHM, denn ER ist ein eifernder Gott.
Lasse die falschen Ausrichtungen nach Geld und Macht.
Vertraue auf den HERRN JESUS , denn ER wird´s wohl machen.

Das sind meine Erfahrungen im lebendigen Glauben.
Was ist lebendiger Glaube?
Folge Jesus nach, rede mit IHM.
Handle, wie ER gehandelt hat, zumindest versuche es mehr und mehr.
Der Hl Geist wird dir dabei helfen, weil Er, Jesus und der Vater EINS sind,
für unser Wohlergehen, für immer für uns da.

Der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden.
Matthäus 28,5-6

Hab einen gesegneten Tag.

Vollkommen

Gottes Weg ist vollkommen.
Psalm 18,31

Jesus spricht: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie. Denn von selbst bringt die Erde Frucht.
Markus 4,26-28

Wir waren gestern im Literaturhaus Graz und wohnten einer Lesung von Christoph Ransmayr bei. Erst waren wir begeistert von seiner wunderbaren Sprache, wie er die Dinge beschreibt und umschreibt. Eine geniale Sprache ist aber nicht viel wert, wird nur mit ihr gespielt. Er sagt selbst von seiner Art zu schreiben, dass sie für ihn spielerisch ist.

Doch was ist ein Spiel und wozu spielen z. B. Kinder. Als Erzieherin weiß ich, dass das Spiel das Wichtigste ist, um im Leben zurecht zu kommen. Gerade das Rollenspiel trägt dazu bei. Das Spiel mit der Sprache ist ein sich herantasten an die Wirklichkeit, denn im Wort finden wir die Bedeutung.

Was mir gestern fehlte, war der wichtigste Ausspruch der Bibel „Am Anfang war das Wort“, denn wenn Rasmayr auch sehr oft aus der Bibel zitierte, wusste er doch nicht die Bedeutung des Wortes Gottes. Denn aus IHM ist alles entstanden. Ransmayer versuchte mit der Evolution zu punkten und in seinen Erklärungen bemerkte ich, dass er noch entfernt ist vom Ziel, das er anscheinend in der Welt sucht. Denn das Ziel ist ja die Seligkeit der Seele. Sie scheint noch unruhig zu sein, doch wünschen wir ihm, dass er es findet, im Glauben.

Verteilen, weitergeben, vermitteln

Diese Botschaft wird nicht nur bei euch, sondern auch in der ganzen Welt verbreitet. Immer mehr Menschen hören sie, nehmen sie an, und so trägt sie reiche Frucht.
Kolosser 1,6

Der Hauptmarkt in Graz ist ein großer Platz, auf dem meist ein buntes Treiben herrscht. Werktags locken Marktstände Besucher an, und noch am vergangenen Donnerstag fand hier eine große Party anlässlich der Neueröffung eines Kosmetikunternehmens statt. Gestern am Sonntag war der Platz wieder weitgehend leer, nur ein Stand mit jungen Leuten, die kleine Bibeln verteilten, war vor Ort. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und es kam eine tiefe Form von Freude auf, wie sie unter Christen herrscht, die sich begegnen und sich über ihren Dienst austauschen. Ich sagte ihnen, dass es mutig sei, das Evangelium an diesem Ort zu verkünden.

Auf der Rückfahrt in unser Quartier kam Inge in der Straßenbahn mit vier Heranwachsenden ins Gespräch, zwei mit muslimischem, einer mit jüdischem Hintergrund und einer, der sich als Atheist bezeichnete. Keiner von ihnen bekannte sich zu einer Religion, vom christlichen Glauben wussten sie nichts. In der kurzen Zeit zwischen den drei Stationen konnte Inge auf einige wichtige Punkte hinweisen. Sie gab jedem ein Johannes- und ein Lukas-Evangelium, die sie zuvor am Stand erhalten hatte, mit dem Hinweis, dass es sich um Berichte von Augenzeugen der Existenz Jesu auf Erden handelt, die Jahrhunderte vor Mohammed niedergeschrieben wurden. Beim Aussteigen aus der Straßenbahn gab sie ihnen noch mit auf den Weg, dass jeder Mensch die Möglichkeit habe, sich für den richtigen Glauben zu entscheiden.

„Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung das Evangelium!“
Markus 16,15