Andacht Heute

Wenn das Alter kommt

Unser Leben dauert siebzig, vielleicht sogar achtzig Jahre. Doch alles, worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, viel Lärm um nichts! Wie schnell eilen die Jahre vorüber! Wie rasch schwinden wir dahin!
Psalm 90,10

Ja, denk an deinen Schöpfer, ehe das Leben zu Ende geht.
Prediger 12,16

Am Ende eines Lebens kommen viele ins Denken. Soll es das jetzt gewesen sein? All die Mühen und all das Streben nach Vergnügen wurden durchlaufen. Reichtum, Ansehen, schönes Leben spielen auf einmal keine Rolle mehr. Das Leben kommt einem im Nachhinein so kurz vor. War es das schon? Jetzt kommen vielleicht Tage, an denen alles beschwerlich wird. Wäre es da nicht spätestens an der Zeit, auch mal daran zu denken, dass bald alles vorbei ist hier auf Erden und noch etwas nach dem Tod auf uns wartet?

Der große Prediger Charles Haddon Spurgeon (1834-1892) hat darauf hingewiesen, dass die bösen Tage im Alter kommen werden. Für einen Christen ist das noch kein Grund zum Verzweifeln. Spurgeon drückt dies sehr poetisch aus: „Dennoch ist der Lebensabend hochbejahrter Christen viel weniger etwas Bedauernswertes als etwas Beneidenswertes, wenn sie nämlich in geheiligter Erfahrung gereift sind und durch unsterbliche Hoffnungen erquickt werden. Die Sonne geht nieder, die Hitze des Tages ist vorüber; aber die Ruhe und Kühle des Abends ist köstlich. Der schöne Tag schmilzt hin, aber nicht zu dunkler, düsterer Nacht, sondern zu einem herrlichen, wolkenlosen, ewigen Tage. Das Sterbliche schwindet, um dem Unsterblichen Raum zu machen; der Greis entschläft, um in dem Lande der ewigen Jugend aufzuwachen.“

Doch spätestens hier kommt man nicht um die ernüchternde Erkenntnis herum, dass man den versprochenen Himmel gewinnen oder verlieren kann. Wenn jemand davon ausgeschlossen wird, dann liegt es daran, dass er die Einladung dazu nicht angenommen hat. Solange du noch am Leben bist, sind ja noch freie Plätze vorhanden, und Gott lässt dir sagen: „Komm und belege deinen Platz im Himmel. Sei klug und reserviere ihn für dich. Tue es noch heute!“ Alles, was du dafür tun musst: Überwinde endlich deine Skepsis dem Angebot Gottes gegenüber! Das ständige Zweifeln und Räsonieren (= sich wortreich ereifern, seinem Unmut, seiner Unzufriedenheit durch Schimpfen Ausdruck geben, nörgeln) hilft dir nicht mehr im Augenblick der Wahrheit. Einmal wird es zu spät sein, dann fährt der Zug in die Ewigkeit ohne dich ab. Entscheide dich, solange es noch Zeit ist!

Der HERR ist Eigentümer

HERR, kehre dich doch endlich wieder zu uns und sei deinen Knechten gnädig!
Psalm 90,13

Alles was wir in Besitz nehmen, ist uns von Gott gegeben also auf Lebzeiten geliehen. Wir haben den Auftrag gut damit umzugehen, was Gott uns in die Hand gegeben hat und IHM zu dienen. Wir dienen damit auch dem Land und dem Volk, zu dem wir gehören. So wie Israel das Volk Gottes ist und wieder zu Gott rufen sollte, wie es immer wieder im Alten Testament zu lesen ist, sollten auch wir Christen, die wir in Gottes Volk eingepfropft sind, Gottes Handeln erkennen.

Wir können uns auch auf Jesus verlassen, der gesagt hat:

Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.
Johannes 14,3

Gebet

Danke HERR, dass wir uns auf DICH verlassen können, denn Du bist HERR über Himmel und Erde. Stärke unseren Glauben und lasse uns nicht verloren gehen. Amen

Ein Gedicht über den Identitätswechsel vom natürlichen Menschen zum Kind Gottes, durch die Bekehrung.

Predigt das Richtige

Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.
1.Petrus 3,15

Mein Mann sitzt gerade über einem Büchlein mit ausgewählten Texten, die Menschen erreichen sollen, die sich wenig Gedanken über Gott machen. Gott wird Weisung geben, denn es steht geschrieben, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, was wir sagen sollen, denn der HERR selbst wird uns die richtigen Worte in den Mund legen.

Des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, dass man aus seinem Munde Weisung suche; denn er ist ein Bote des HERRN Zebaoth.
Maleachi 2,7

Der Vers aus dem Alten Testament sagt, dass der Priester ein Bote Gottes ist, dabei muss man wissen, dass Jesus selbst gemeint ist, denn ER ist Priester, nach der Weise Melchisedechs. (Hebräerbrief).

Gebet

So danke ich Dir HERR für diese Erkenntnis und bitte dich für alle, die noch nach Dir suchen, dass Du dich finden lässt. Komme in unsere Herzen, mit Deinem starken Wort, das uns immer Weisung sein wird. Amen