Angriffe auf christliche Symbole

„Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“
Apostelgeschichte 4,12 und Philipper 2,10

Diese Verse aus der Bibel zieren das wiederaufgebaute Berliner Schloss und waren Zielscheibe einer Kampagne der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Sie hielt es für erforderlich, dass das Spruchband, wenn es schon nicht dauerhaft entfernt werden könne, so doch vorübergehend überblendet werden sollte. Wegen des hohen Preises für die Aktion und wegen des anhaltenden Protests von Gläubigen, wurde dieses Vorhaben jetzt abgeblasen. Das ist einerseits erfreulich, aber wir dürfen uns nichts vormachen: Es wird nicht der letzte Angriff auf unsere christlichen Werte sein. Und wenn ich in einem vor Monaten erschienen Artikel des evangelischen Sonntagsblatts lese, wie hier noch für Verständnis geworben wurde für die Verhüllung, weil man daraus „keine Kritik am Christentum im Allgemeinen“ zu sehen hätte, dann darf man durchaus Sorge um die Zukunft haben. Bei uns ist inzwischen eine Diskussion um die Gipfelkreuze entbrannt. Als christliche Symbole würden sie nicht mehr alle Bergsteiger ansprechen. Hohe Kirchenvertreter wie Marx und Bedford-Strohm haben es am Tempelberg in Jerusalem in unrühmlicher Weise vorgemacht, dieses Versteckens des Kreuzes, „um nicht andere Religionen zu provozieren“, wie sie sagten. Eine Verteidigung unserer christlichen Kultur gegen Angriffe ist von ihnen nicht zu erwarten. Also ist der einzelne Christ aufgerufen, für den einzigen, lebendigen Gott einzutreten, wo immer es geht.