Wenn sie nichts wissen wollen vom wahren Gott

Nun, Gott ist bereit, mit Nachsicht über das hinwegzusehen, was ihr bisher aus reiner Unwissenheit getan habt. Jetzt aber fordert er alle Menschen überall auf, umzudenken und einen neuen Anfang zu machen. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er über die ganze Menschheit ein gerechtes Gericht halten will, und zwar durch den Mann, den er dazu bestimmt hat. Ihn hat er vor aller Welt dadurch ausgewiesen, dass er ihn vom Tod auferweckt hat.
Apostelgeschichte 17,30-31

Paulus war nach Athen gekommen, hatte dort Gespräche mit Juden und Gottesfürchtigen. Als man auch außerhalb dieser Kreise von seiner neuen Lehre erfuhr, wurde er aufgefordert, sie vorzustellen und zu erläutern. Paulus nahm dies als willkommene Möglichkeit wahr, den Glauben an den einzigen wahren Gott in einer Stadt zu verkündigen, die wie keine zweite damals voll war von Statuen und Tempel zur Verehrung der vielen heidnischen Götter. Die Worte über die Auferstehung Jesu sprengten dann die Veranstaltung. Viele wollten dem nicht folgen, aber es gab auch einige, die mehr darüber wissen wollten und auch welche, die dadurch gläubig geworden sind.

Ein Bruder, den wir schon lange kennen und der unter anderem in der Straßenmission treu seinen Dienst tut, hat uns heute eine eigene Predigt geschickt. Er bestätigt darin, dass es schon immer diese drei Gruppen gibt: Die das Wort ablehnen, die Interesse daran zeigen und solche, die es verstehen und sich bekehren. Es wird so sein, dass die erste Gruppe häufig die größte ist. So traurig das ist, auch dieser Einsatz ist nicht vergeblich. Sie haben durch die Verkündigung vom Angebot des Glaubens gehört und es leider abgelehnt. Auf diese Weise wird sich Gottes Gerechtigkeit vollziehen, wenn alle Menschen vor dem ewigen Richter stehen werden.

Wer euch höret, der höret mich, und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat.
Lukas 10,16