Andacht Heute

Wahre Gerechtigkeit wird kommen

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
2. Petrus 3,13

Wir wissen, auf irdische Gerechtigkeit brauchen wir nicht zu hoffen. Dazu sind schon zu viele Verbrecher ohne Bestrafung gestorben. Am Ende der Naziherrschaft haben sich nicht wenige dem Gericht entzogen, indem sie ihrem Leben selbst ein Ende setzten. Der Verheißung nach dürfen wir aber davon ausgehen, dass es einmal einen neuen Himmel und eine neue Erde geben wird, wo es endlich wahrhaft gerecht zugehen wird. Das läuft dann aber nicht ab wie vor einem weltlichen Gericht, wo jeder Verbrecher nach einem vorgegebenen Gesetz bestraft und nach der Verbüßung wieder in die Gemeinschaft aufgenommen wird. Gott selbst ist der Hüter der Gerechtigkeit. Von ihr wissen wir, sie beruht darauf, dass wir alle gesündigt haben, Gott allein gerecht ist, wir nur durch IHN gerechtfertigt werden können und es einzig darauf ankommt, dass wir glauben. Jeder, der an die Erlösung durch Jesus Christus glaubt, darf sich auf diese Gerechtigkeit freuen.

Verse zum Ausdrucken

Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden. Die, die zu Jesus Christus gehören, haben ja das eigene Ich mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir also durch den Geist Gottes das neue Leben haben, dann wollen wir es auch in diesem Geist führen. Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden.
Galater 5,22-26

Wenn wir ehrlich sind: Wie oft wird uns bewusst, dass wir von diesem durch den Heiligen Geist gewandelten Leben noch weit entfernt sind. Wir haben alle unsere Schwachstellen. Wenn wir in Stress geraten, fallen wir gerne in das alte Verhalten zurück, da können wir uns vornehmen, so viel wir wollen. Dennoch sollten wir nicht verzagen, wir sind ja auf dem richtigen Weg, sobald wir Buße getan haben über unser früheres Leben und unsere Zukunft auf Jesus ausgerichtet haben. Beim Schreiben steigen in mir Zweifel empor: Klingt das nicht sehr allgemein, idealistisch und fern der Praxis? Schon im nächsten Moment, wenn ich eine Nachricht aus dem Radio höre, erwacht in mir vielleicht ein Ärger, den ich nur schwer in den Griff bekomme. Wenn ich ins Auto steige, nervt mich bald ein anderer Verkehrsteilnehmer. Wo bleiben dann meine „Liebe, Freude, Friede, Geduld …(weiter siehe oben)“? Vielleicht fehlt es uns an Geduld. Die Frucht erscheint auch nicht kurz nach der Saat, sondern wächst langsam heran. Ärger über unsere mageren Fortschritte erzeugt nur weiteren Ärger. Ich werde die Verse aus dem Galater-Brief ausdrucken und mir in meine Geldbörse legen zu den, mehr und mal weniger vorhandenen Scheinen. Weil diese Worte mehr wert sind als das Geld und mich an die Kraft des Heiligen Geistes erinnern.

Das Tor zur Ewigkeit

Ich bin das Tor. Wenn jemand durch mich hineinkommt, wird er gerettet.
Johannes 10,9

Jesus ist der gute Hirte und das Tor für alle, das zur Erlösung führt. ER ist der eine und einzige, durch den wir das ewige Leben erhalten. Wer an IHN glaubt wird errettet.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Johannes 14,6

Es kommt nicht darauf an, möglichst viele gute Taten anzusammeln, um sich selbst zu retten oder um etwa sein Karmakonto zu verbessern, wie es in östlichen Religionen empfohlen wird. Nicht entscheidend ist auch, in welcher Kirche man ist, auch wenn die katholische behauptet, sie allein besäße die Mittel zur Seligkeit. Um im Bild vom Tor zu bleiben: Dort findet keine Selektion nach menschlichen Maßstäben statt. Es reicht allein, dass man davon überzeugt ist, hier in Jesus díe einzige Möglichkeit für seine Errettung gefunden zu haben.