Andacht Heute

Briefe schreiben

Es schreibt Petrus, ein Apostel von Jesus Christus. An die von Gott Erwählten, die als Fremde unter ihren Landsleuten leben, und zwar in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asia und in Bithynien.
1 Pet 1,1

Doch antwortet freundlich und mit dem gebotenen Respekt. Bewahrt euch ein reines Gewissen!

1. Pet 3, 16 (GNÜ)

So wie der Petrusbrief zur Ermutigung im Glauben an seine Glaubensgeschwister schreibt, dürften auch wir das tun. Es gibt so viele Menschen, die durch das Wort Gottes ermutigt werden können und sich über einen Brief freuen würden.
Doch wie finden wir sie?

Ich habe mich bei der Briefseelsorge gemeldet und nehme den Dienst ernst, weil ich weiß, dass jedes Wort für den Andern wichtig ist. Doch es bleibt anonym und ist etwas einseitig. Eine Brieffreundschaft ist nochmal etwas anderes, man tauscht sich aus und vertieft die Herzenshaltung zueinander, indem man sich des andern Gedanken ernsthaft annimmt und ebenso auch erwidert.

Die Briefe in der Bibel sind wertvolle und stärkende Glaubenslehre, die ich sehr gerne lese, weil sie auch direkt an mich gerichtet sind – jedenfalls sollten wir sie so lesen, die wir im Glauben wachsen wollen.

Aufwachen und beten

Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich.
Psalm 143,8

Am Morgen, noch vor Tage, stand Jesus auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort.
Markus 1,35

Automatisch fange ich an zu beten, wenn ich aufwache. Ich weiß, dass Gott mich hört und dass Er meine Gedanken kennt. Es war ein lautes Klirren, das mich aufweckte. Dann hörte ich nichts mehr und ich betete um Schutz und schlief wieder ein. Am Morgen dachte ich nicht mehr daran und als ich mich barfuß ins Bad begab und da saß, entdeckte ich ein zersprungenes Porzellangefäß. Es war kein Splitter in meine Füße gedrungen, was für eine Bewahrung.

Haben solche Kleinigkeiten mit Bewahrung zu tun? Ich denke ja! Denn wo wir vielleicht einen Fehler gemacht haben und an einen Klebe-Haken ein zu schweres Gefäß hängten, kann der HERR vor den Folgen bewahren. Ob klein oder groß, das Unheil wird ER abhalten, so wir darum bitten. Hatte ich doch um Schutz gebeten in der Nacht.

ER wusste schon vor was ER mich bewahren wird.

Frieden stiften

Die zum Frieden raten, haben Freude.
Sprüche 12,20

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Matthäus 5,9


Dass Unfrieden krank macht, ist bekannt. Gott möchte, dass wir auf IHN hören und dem vergeben, der uns verletzt hat. Unsere Anklage sollten wir getrost ablegen, denn Gott ist Richter und sobald Buße eintritt, ein vergebender Gott. Auch wir brauchen in vielen Dingen seine Gnade.

So viele zwischenmenschliche Beziehungen es gibt, so viele Arten von Zwistigkeiten gibt es. Da kann und wird christliche Seelsorge weiterhelfen, denn hier kommt Gottes Hilfe durch Gebet mit ins Spiel. Psychologie kann den echten inneren Frieden einer Person nicht erwirken, so wie Gottes Geist es kann. Das Angebot wird nur selten in Anspruch genommen, aus Unglauben und Stolz heraus.

Ist es aber zum positiven Ergebnis gekommen, freut sich der ganze Himmel und alle Betroffenen. Das ist eine Niederlage für Satan und er lässt die Menschen in Ruhe, wenn sie sich weiter auf dem guten Weg „Jesus nach“ befinden. Manchmal stolpert man wieder, aber der HERR reicht immer wieder die Hand zum erneuten Weitergehen.

Gebet

Hab Dank oh HERR, dass DU den wahren Frieden schenkst. Amen