Andacht Heute

Heilsame Betrübnisse

Nun freue ich mich — nicht darüber, dass ihr betrübt wurdet, sondern darüber, dass ihr zur Buße betrübt worden seid; denn ihr seid in gottgewollter Weise betrübt worden, sodass ihr von uns keinerlei Schaden genommen habt. Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.
2. Korinther 7,9-10

Paulus bezieht sich hier auf die Betrübnisse, die möglicherweise bei den Korinthern auf seinen (nicht mehr erhaltenen) „Tränenbrief“ entstanden sind. Darin tadelte er sie wegen ihres Verhaltens. Der Brief zeigte offenbar heilsame Wirkung und führte die Korinther zur Umkehr. Schon im 1. Korintherbrief wies Paulus sie auf verschiedene Missstände hin: Sexuelle Unmoral, Fälle von Inzest, ungebührliches Verhalten beim Gottesdienst, Spaltungstendenzen u.a. Der Apostel zeigt in den Versen von oben sein großes Einfühlungsvermögen. Er konnte sich gut vorstellen, dass seine deutliche Kritik so manchen verdrossen gemacht hat. Niemand lässt es kalt, wenn die Verfehlungen seiner Gruppe öffentlich gemacht werden. Das führt zu Betroffenheit und Scham. Wir haben es erlebt in der Missbrauchsdebatte in den Kirchen. Die dabei auftretenden Betrübnisse können aber heilsam wirken, wie Paulus bemerkt. Sie führen dazu, dass man sich dem Heilsplan Gottes fügt und Buße tut. Das ewige Vertuschen und das Nicht-zur-Kenntnis-Nehmen der Sünde verhindern dies. Gott weiß am besten, was uns guttut. Die Briefe des Paulus sind reich an Hinweisen, wie wir leben sollen, damit wir das ewige Leben erlangen können.

Ermahnt euch gegenseitig jeden Tag, solange es dieses „Heute“ noch gibt, damit niemand auf den Betrug der Sünde hereinfällt und hart wird.
Hebräer 3,13

Jesu Autorität anerkennen

Der Hauptmann sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

Matthäus 8,8

Als es sich für mich herauskristallisierte, dass ich im Internet, Seelsorge anbiete, da war diese Begebenheit aus dem Matthäusevangelium der Zünder für meinen Dienst. Wenn ich daran glaube, dass Jesus die Autorität hat zu helfen, dann wird ER es tun. Mein Glaube wird dem Nächsten mit Gebet weiterhelfen.

Dazu kam mir ein zweiter Vers zuhilfe: Matth 18,19 Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden von meinem Vater im Himmel

Gott stellte mir immer jemand an die Seite, der mit mir zusammen betete und wir haben in manchen Fällen erfahren, dass Gott unsere Gebete erhört hat und Situationen der Hilfesuchenden total verändert hat, zum Guten hin.

Gebet
Danke HERR, dass du die Gaben verteilst, wie sie Dir gefallen. Segne meinen Dienst weiterhin, denn er erfreut mein Herz. Amen

Wenigstens ein Mensch, der dir begegnet

Jesus sagt: Ihr sollt meine Zeugen sein….

Ob wir nun in die Welt hinausgehen oder direkt vor unserer Tür Zeugnis geben von Gott, ist völlig egal. Wichtig ist, dass du Gott bittest, dass ER dir die Möglichkeit gibt, wieder von IHM zu reden bzw. von dem, was du heute schon gelesen hast in seinem Wort.

Bei mir ist es so, dass ich eine Reihe von Bibelversen habe, die ich nutze. Kürzlich laminiert, fand ich sie nicht gleich, als ein Angler auf unserem Grundstück seine Sachen packte. Ich bat Gott um Hilfe. So fand ich ein Kärtchen noch rechtzeitig bevor der Angler abfuhr. Ich las ihm den Vers vor und meinte, weil heute Sonntag ist, bekommt er auch noch eine kleine Bibel dazu, die er mit seinen Freunden auch schon mal lesen kann.

Es war der Vers: Philipper 4,6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.

Ich erzählte ihm von einer Gebetserhörung meines Sohnes, der sich als 14 jähr. bekehrt hat, denn Gott hatte ihm als Angler einen Karpfen und einen Hecht geschenkt, nachdem er betete, denn er hatte den ganzen Tag nichts gefangen. Damals riet ich zu bitten und tatsächlich war der HERR gnädig und hat sich ihm durch dieses kleine Wunder offenbart. Der Angler ging fröhlich von dannen.

Als ich dann mit meinem Mann zur Gemeinde fuhr, war das auch in der Predigt Thema. Paulus erzählte mutig weiter was er glaubte. Wenn man ein Diener Gottes ist, sollte man keine Menschenfurcht zeigen. Auch die Angst das eigene Ansehen zu verlieren bei den Menschen ist fehl am Platz. Es muss uns die Seele des Nächsten wichtig sein, denn sie ginge verloren, fände sie den Weg zu Jesus nicht.

„leichte Kost“ aus dem Wort Gottes