Andacht Heute

Ewiges Leben für alle?

Denn was jetzt vergänglich ist, muss mit Unvergänglichkeit bekleidet werden, und was jetzt sterblich ist, muss mit Unsterblichkeit bekleidet werden.
1. Korinther 15,53

Wenn diese Worte des Paulus aus dem Zusammenhang gerissen werden, sind sie schwer verdaulich. Man muss schon das ganze 15. Kapitel des Korintherbriefes lesen, um zu verstehen, was der Apostel hier zum Ausdruck bringen will. Unser jetziger Leib ist irdisch, und damit der Schwachheit und dem Tod unterworfen. Er wird einmal verwandelt werden in einen geistlichen Auferstehungsleib. Auferweckt werden alle, aber es kommt auch das Gericht. In die Ewigkeit werden nur diejenigen aufgenommen, die zu Lebzeiten Buße getan haben und durch den Glauben von ihren Sünden erlöst wurden. Auf die anderen wartet der „zweite Tod“.

Erst kürzlich habe ich bei einer Beerdigung von einem Geistlichen gehört, dass jeder Mensch, ob gläubig oder ungläubig, durch die Himmelspforte gehen wird. Das ist eine fatale Beschwichtigung nach dem Motto: „Ihr dürft alle so bleiben, wie ihr seid. Gott ist jedem gnädig.“ Wer die Bibel kennt, weiß aber, dass wir alle der Umkehr bedürfen. Der Verstorbene kann sich noch so große irdische Verdienste erworben haben, sie nützen ihm nichts vor dem Letzten Gericht. Dort wird es darauf ankommen, ob er sich in seinem Leben für den Glauben an den Schöpfer des Himmels und der Erde entschieden hat oder nicht.

Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben müsste, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.
Hesekiel 18,32

Was taugen solche Experten?

Ihr behauptet: ›Wir sind weise, wir besitzen ja das Gesetz des HERRN!‹ Aber eure Gesetzeslehrer haben es durch ihre Auslegung völlig verdreht. Eure Weisen werden sich schämen und zu Tode erschrecken, wenn das Unheil sie einholt. Denn sie haben mein Wort abgelehnt – welche Weisheit bleibt ihnen da noch?
Jeremia 8,8-9

Pastor i.R. Volkmar Glöckner hat heute um 2:00 Uhr nachts Worte zum Tag des 15.04.2025 ins Netz gestellt, die mich berührt haben. Er hat ausgesprochen, was mir gestern Abend im ZDF wieder unangenehm aufgefallen ist. Da wurde im heute journal zum Thema Meinungsfreiheit ein als unabhängig bezeichneter Experte befragt, der sich nach kurzer Recherche als politischer Aktivist entpuppt. Wie manipulativ und dreist ist man, wenn hier versucht wird, eine einseitige Meinung als neutral hinzustellen? Wir haben uns leider daran gewöhnt, dass zu jedem Thema Experten herangezogen werden. Aber schon Jeremia warnte vor den damaligen Weisen und Gesetzeslehrern, die das Volk verführten, weil sie ihre eigene Meinung zu wichtig nahmen und das Wort der Schrift verfälschten oder ganz ablehnten. In Talkshows wird über den Tod gesprochen, aber das Wort „Gott“ fällt kein einziges Mal. „Was können wir tun, um mit dem Tod besser umzugehen?“ Diese Frage wird gestellt, aber die für den gläubigen Christen grundlegende Lösung des Problems, die Hinwendung zu Gott und der Glaube an ihn und das ewige Leben, wird überhaupt nicht erwähnt. Wie weit sind wir mit unserer menschlichen Weisheit gekommen, wenn wir das ausklammern, was der uns liebende Gott auf unsere drängenden Fragen geantwortet hat?

Worte zum Tag von Pastor Glöckner „Experte fürs Leben“

Unlautere Geschäfte

Übervorteilt einander also nicht. Habt Ehrfurcht vor mir, denn ich bin der HERR, euer Gott.
3. Mose 25,17

    Gestern habe ich mich mit einem Freund über das Thema „Geschäfte machen“ unterhalten. Wir waren uns einig, dass gute Geschäfte auf Dauer nur gelingen können, wenn sie auf gegenseitigem Vertrauen beruhen. Dieses Vertrauen ist schnell verspielt, wenn einer den anderen übervorteilt. Da wird vielleicht ein Produkt zum Verkauf angeboten, in den höchsten Tönen gelobt und kein Wort über mögliche Nachteile verloren. Das fällt später meist auf und führt nicht selten dazu, dass bestehende Kontakte zu solchen unlauteren Geschäftspartnern abgebrochen werden.

    Wer mahnende Worte der Bibel wie die obigen beherzigt, wird sein Ansehen, seinen guten Ruf im Geschäftsleben und in der Gesellschaft stärken. Er wird nachts nicht von Gewissensbissen geplagt und kann morgens in den Spiegel schauen, ohne rot zu werden. Vor allem aber wird er seine Ehrfurcht vor Gott damit bekunden. Gott sieht alles, was wir tun, und eines Tages werden wir IHM gegenüberstehen. Es ist auch ein großes Vorrecht, dass wir unsere Schuld offen bekennen dürfen. Wenn wir das ehrlich tun, wird uns im Glauben an unseren Erlöser vergeben werden.