Andacht Heute

Vorweihnacht, Gedanken an Versöhnung

Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen und Freude den aufrichtigen Herzen.
Psalm 97,11

Heute habe ich an eine Situation gedacht, die in den Gefühlen des sich Verletzt Fühlens, eskalierte.
Ein Wort gab das andere, und aus war es mit der Freundschaft.
Wie oft haben wir uns schon etwas gesagt, das uns nicht passte. Mir kommt es vor, als wären gerade die Selbstgerechten, die empfindlichsten Menschen.
Geht es uns nicht auch manchmal so, dass wir Beziehungen abbrechen, die uns nicht gut tun?
Das ist auch erlaubt, wenn es mit willentlicher Verletzung nicht aufhört.
Doch aus welchem Herzen kommen sie? Es sind meist verletzte Herzen, die zur Selbstgerechtigkeit mutieren, gerade bei Gläubigen.
Je mehr der selben Meinung sind, dass sich jemand daneben benimmt, umso bestätigter fühlen sie sich.
Ich nenne das Mobbing, denn dahinter steckt oft Verurteilung und mit dem Finger auf andere zeigen, damit man sich selbst nicht ändern muss.
Jeder Mensch hat seine Schattenseiten, so hat Peter gestern geschrieben. Wir haben dabei am Abend darüber geredet und schon kamen die Schattenseiten zum Vorschein.
Es sind solche Gespräche oft anregend, selbst daraus zu lernen, was man hätte besser machen können, bzw. machen sie bewusst, wo unsere Verletzlichkeit liegt.
Wie gesagt: Vorweihnachtsgedanken.

Gebet

HERR Jesus, wie oft hast du die Hand gereicht und wie oft wurde sie abgewiesen? Wie gehst du mit diesem Schmerz um? Weinst du auch manchmal darüber, dass sie dein Angebot, nicht haben wollen?
Bitte schenke Du wieder Freude und Licht in unserem Leben. Amen

Nach der Sintflut

Neubeginn

Mit Noah, seinen Söhnen und ihren Frauen begann Gott neu die Erde zu füllen. Es waren von Adam an zehn Generationen (Adam, Set, Enosch, Kenan, Mahalalel, Jered, Henoch, Metuschalach, Lamech, Noah), die bis dahin lebten, die Meisten wurden mehrere Jahrhunderte alt. So füllte sich die Erde. Doch die Menschen waren böse.

Da sagte Gott zu Noah: „Ich habe beschlossen, Mensch und Tier zu vernichten, denn ihretwegen ist die Erde voller Gewalt. 1Mose 6,13

Die ganze Lebenszeit Noahs war 950 Jahre. Er erlebte, wie seine Söhne Sem, Ham und Japhet das Land bevölkerten. Das war ein großer Segen für ihn und seine Frau. Sie hatte ihm 100 Jahre, während des Arche-Baus, treu zur Seite gestanden und dürfte oft von den Nachbarinnen gefragt worden sein: „Was macht denn dein Mann da, er baut ein Riesenschiff, wo nicht mal ein Meer in Sichtweite ist?“

Wie würde es uns gehen, wenn unsere Männer angezweifelt würden, was sie da tun? Wir würden selbstverständlich zu ihnen halten, denn auch unser Glaube ist, dass Gott das Handeln und die Ereignisse bestimmt.

Als die Arche fertig war, gingen die Tiere paarweise hinein, und es regnete 40 Tage und 40 Nächte – auch brachen die Wasser von unten her auf, sodass alles was lebte ertrank. Das Versiegen der Wasserfluten ist genau angegeben und dauerte ungefähr ein Jahr und das Leben ging weiter…

Dies ist das Geschlecht der Kinder Noahs: Sem, Ham, Japheth. Und sie zeugten Kinder nach der Sintflut. 1 Mose 10,1

Gebet
Danke HERR für deine genauen Angaben, sodass wir im Glauben fest werden. Wir können uns in allen Dingen auf Dein Wort verlassen. Amen

Sehnen und Seufzen

Herr, vor dir liegt all mein Sehnen, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Psalm 38,10

Schon als Kind hörte ich oft von meiner Großmutter das Seufzen, sodass es mir manchmal zu viel wurde und ich ging einfach. Was hat ein Mensch davon, wenn er sich ständig nach etwas zurücksehnt, was ihm verloren ging? Wie mag man so leben, dachte ich und wie hält man das alles aus, was einem das Leben vor die Füße legt. Heute kann ich sie verstehen und ich entdecke bei mir, dass ich manchmal auch ins Jammern gerate. Doch die Bibel sagt: Alles hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde (Prediger 3,1)
Gott hat uns hier hingestellt, um uns Bewährung im Glauben zu ermöglichen. Deswegen sind wir ins Leben gerufen, damit wir Gottes Liebe erfahren, im Herzen wissend, dass wir einst bei IHM zuhause sind, wo es väterliche Liebe und Geborgenheit gibt, die wir in der Welt vermissen. Oft suchen wir bei Menschen, was unserer Seele fehlt, doch sie können nur bedingt erfüllen, was nur Gott uns geben kann – ewige Liebe.

Das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.
1.Johannes 5,14

Gebet

Danke HERR, dass Du meine Zuversicht bist. Amen