Ja, wenn ihr den Mitmenschen ihre Fehler vergebt, wird auch euer himmlischer Vater vergeben. Matt 6, 14
Respektlosigkeit wird heute immer wieder zum Thema gemacht. Gewalt in der Familie, in der Politik und gegen die Obrigkeit sind an der Tagesordnung. Woher kommt dieser Hass unter den Menschen?
„Der Mensch ist böse von Jugend an“ lesen wir im Wort Gottes. Da kam Jesus! Er hat das Böse besiegt, er war ohne Sünde und gab uns die Hand, zur Vergebung unserer Bosheit und Sünde, die von Gott trennt.
Sein Vorbild ist uns zur Sinnesänderung geschenkt. Ich bin gewillt zu vergeben und entscheide mich dazu, denn ich möchte nicht verbittert bleiben. Mein Herz soll frei werden und sich mit Liebe füllen. Dafür täglich zu bitten, ist unsere Aufgabe.
Wir wollen den Glauben an Gott stärken, der Himmel und Erde gemacht hat und der durch seinen Sohn Jesus zu uns gekommen ist, um uns am Holz (Kreuz, Pfahl) zu erlösen.
Warum ist das so wichtig?
Das Evangelium geht zurück auf das Alte Testament (4. Mose 21, 4-9), wo von Mose und dem Volk Gottes in der Wüste erzählt wird. Dort wurde eine tote Schlange an einen Pfahl gesteckt, um den Tod abzuwehren, und diese Schlange hatte die Macht, vor dem Tod zu retten. Wer von der Schlange gebissen wurde, brauchte sie nur anzusehen, um nicht am Biss (der Sünde) zu sterben.
So hat auch Jesus am Kreuz den Tod besiegt und für uns das ewige Leben erwirkt. Die Auferstehung Jesu ist es, die uns zeigt, dass alles wahr ist, was im Wort Gottes prophezeit ist.
Wir brauchen Vorbilder im Glauben, und das sind oft die alten Menschen, die nicht mehr weit vom Übergang in die unsichtbare Welt entfernt sind. Von einer Glaubensschwester, die auch ein Vorbild war, hier ein Lied. Aufgenommen bei einem Besuch im Altenheim. Sie begleitete sich noch mit über 80 Jahren auf der Gitarre.
Jesus mein Weg ist so dunkel und steil sei du bei mir, sei du bei mir Lass mir dein Angesicht leuchten zum Heil sei du bei mir
Ja du bist bei mir mein Jesus bei mir führts mich ins Dunkel des Tales allhier wer könnte lenken und sagen es mir du bist bei mir
Jesus die Stürme erschrecken mich sehr sei du bei mir sei du bei mir Lauernde Feinde sind rings um mich her sei du bei mir
Ja du bist bei mir mein Jesus bei mir dein Stab und Stecken sind Schild und Panier Sicher geborgen ich bleibe bei dir du bist bei mir
Jesus mein Heiland es wäret so lang sei du bei mir sei du bei mir Jetzt in der Seele mir bitter und bang sei du bei mir
Ja du bist bei mir, mein Jesus bei mir auch in der Anfechtung sagt uns der Herr Geht es durch Flammen und Fluten zu dir du bist bei mir
Jesus wenns einst wird am Denken mir fein sei du bei mir führe durchs Todestal mich zu dir ein sei du bei mir
Ja du bist bei mir mein Jesus bei mir ewiglich wohn ich dann droben bei dir Nimm denn oh Heiland mein Lob doch schon hier Dank dank sei dir
Sie hat mir beim Umzug ins Altenheim, Manuskripte einer ihr zum Vorbild gewordenen Glaubensschwester überreicht. Ein Buch ist daraus entstanden „Christliches Gut, im Wandel der Zeit“
Ich kann sehr schlecht mit Schwächen umgehen, bei mir und meinen Nächsten. Möge Gott es mir vergeben, dass ich mich dann immer sehr in Unverständnis und sogar Wut begebe. Habe ich nicht auch genug Schwächen? Bin ich denn immer so stark? Nein, das bin ich nicht! Ich will es andern auch zugestehen, dass sie Schwächen haben. Wie kann Gott mir da helfen? Was ist mein Part? Ich würde sagen: BETEN
Gebet
Herr ich danke dir für die Erkenntnisse, die du mir im Heute geschenkt hast. Amen