Andacht Heute

Gemeinschaft

Die auf den HERRN sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
Psalm 34,6

Es sagte einer unserer Söhne beim Essen: Ich habe den Glauben an die Menschheit verloren.
Meine Antwort war: Wir sollen ja nicht an die Menschen glauben, sondern an Gott.

Ich war selbst überrascht, wie schnell das tröstende Wort aus mir kam. Es war der Hl Geist, der in solchen wichtigen Situationen dabei ist und uns gegenseitig ermutigt. Denn sehen wir auf die Welt ist wirklich Grund genug zu verzweifeln, weil die Führer gottlos handeln. Da frägt man sich, ob das Beten für sie noch Sinn macht, denn auch die Verheißungen treten ein, die ja nichts Gutes für das Ende bedeuten.

Gebet

HERR Dein Wille geschehe und bitte segne unseren Tag, dass wir nicht müde werden, dein Wort zu verkünden. Amen

Tod eines nahen Menschen

Heute habe ich beim Ausräumen einige Dinge gefunden, die mich an meine verstorbene Glaubensschwester erinnern. Für das, was ich noch von ihr habe, bin ich immer dankbar gewesen. In diesem Jahr kann sie nicht mehr kommen, um mir ihre wertvollen Erzeugnisse aus ihrem Garten und Bienenstock zu bringen. Gut, dass ich noch so viel habe. Es wird mich immer wieder aufbauen, an das zu denken, was uns vereint hat: der Glaube an den lebendigen Gott und die Hoffnung auf das ewige Leben.

Auch nach dem Tod eines Menschen bleiben die Erinnerungen. Wir haben uns mit dem wertvollsten beschenkt, was wir geben können und hatten die Heilsgewissheit im Herzen, dass wir von Gott geliebt sind.

Weniger froh wären wir gewesen, wüssten wir, dass alles umsonst war, doch ermutigten wir uns gegenseitig für die zu beten, die Gott uns ans Herz legte. Das machte uns zu einer Einheit mit dem HERRN. Jetzt wo sie nicht mehr da ist, fällt mir ein, dass Gott mir eine neue Schwester an die Seite stellte und dafür bin ich sehr dankbar.

Groß und Wunderbar sind deine Werke HERR Allmächtiger… (Lied aus meiner CD)

Versprechen halten

Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.
Jakobus 4,17

Wer sagt: Das mach ich schon, das mach ich schon und tut´s nicht, der schafft Streit und keinen Frieden.

Der HERR schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden.
Psalm 103,6

Für den Betrogenen ein Trost, der Geduld erfordert oder eben Fürbitte.

Herr schenke du den Betrogenen Trost und Geduld, denn diese Welt ist voller Ungerechtigkeit und Sünde. Allein Du schaffst Frieden, indem wir immer wieder vergeben. Amen