Die Angst der Eliten

Jeden Tag lehrte Jesus im Tempel. Währenddessen suchten die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes nach einer passenden Gelegenheit, ihn umzubringen. Aber sie wussten nicht, wie sie es anstellen sollten, denn die Menschen folgten Jesus überallhin und achteten auf jedes seiner Worte.
Lukas 19,47-48

Dieser Bericht zeigt, dass die Treue des Volkes zu Jesus eine machtvolle Kraft ist, die sogar die Pläne der religiösen Führer durchkreuzt. Der Bericht ist ein Aufruf, sich nicht von der Verdrehung des Wortes Gottes durch Institutionen blenden zu lassen, sondern Jesus selbst mit offenem Herzen und klarem Verstand zu folgen. Es ist auch ein starkes Bild dafür, dass die geistliche Klarheit und Volksnähe Jesu eine Gegenkraft zu manipulierender Macht darstellen.

Wenn sich Menschen gegen ideologische Verengungen oder elitäre Abgrenzung stellen, kann dies ein Ausdruck geistlicher oder moralischer Klarheit sein. Moderne Ideologen beanspruchen stets die Deutungshoheit. Sie diskreditieren Menschen mit abweichenden Meinungen als „Populisten”, weil sie Kontrollverlust befürchten. Sie haben Angst vor echter Volksnähe und werten Christen ab, wenn diese sich in gesellschaftlichen Fragen auf die Bibel berufen. Die darin enthaltenen Lehren stützen sich auf echte Autorität und sind von der Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes getragen.

Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede. Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.
Johannes 7,17-18

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