Der Ausweg aus der Sinnkrise

Stolz behaupten sie: »Gott kümmert sich sowieso nicht um das, was wir tun! Es gibt ja gar keinen Gott!« Weiter reichen ihre Gedanken nicht.
Psalm 10,4

Der Psalmist beklagt sich über die Gottlosen. Sie verfolgen die Schwachen und prahlen mit ihrer Macht.
Sie handeln, als gäbe es keinen Gott, und rufen: „Es gibt keinen Gott!“ Sie sind erfolgreich, arrogant und ungestraft – ein Bild skrupelloser Selbstherrlichkeit. Das galt damals, und es gilt noch mehr in unseren Zeiten. Die Menschen wenden sich immer mehr ab von Gott. Laut Umfragen glauben nur noch 38 % der Deutschen stark oder ziemlich stark an Gott – vor zehn Jahren waren es noch 50 %. Das tägliche Gebet sank von 23 % auf 17 %. 43 % beten nie. Das bleibt nicht ohne Folgen: Viele Menschen empfinden ihr Leben als fragmentiert und orientierungslos. Besonders in jüngeren Milieus fehlt oft ein tragendes Weltbild. Die Suche nach Sinn verlagert sich auf Selbstverwirklichung, Konsum oder digitale Identitäten, bleibt aber oft unbefriedigt.

Man kann feststellen: Die Abkehr vom Glauben an Gott hat die Menschen in diesem Land nicht glücklicher und zufriedener gemacht. Nur noch 38 % der Befragten sagen, sie hätten ein klares Lebensziel. Mehr als 50 % geben an, dass sie sich „manchmal oder oft leer“ fühlen. Der Sinnverlust ist kein bloßes intellektuelles Problem, sondern eine geistliche Notlage. Menschen hungern nach Bedeutung, nach Zugehörigkeit und nach einem „Warum“, das über das eigene Ich hinausweist. Und genau hier bietet der Glaube an den einzigen wahren Gott und die Gemeinschaft mit IHM den Ausweg aus aller Not.

„Du zeigst mir den Weg zum Leben. In deiner Nähe ist Freude in Fülle.“
Psalm 16,11

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