Gottes Pläne sind kein verborgenes Spiel
Ja, Gott ist der Herr, der die Berge formte und den Wind schuf, er lässt die Menschen wissen, was er tun will.
Amos 4,13
Diese Aussage über den allmächtigen Gott hat mich heute zum Nachdenken gebracht. Ist es nicht erstaunlich, dass wir sicher sein können, es mit einem Gott zu tun zu haben, der uns am Ende nicht mit einem großen „Tada!“ überraschen wird? Unser HERR ist kein Geheimniskrämer, sondern ein wunderbar verlässlicher Vater, der uns in seine Gedanken einweiht. In 1. Korinther 2,10 heißt es:
Uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.
Dies sei auch jenen Predigern gesagt, die ständig vom „Geheimnis des Glaubens” sprechen und die Mitteilungen der Bibel als unergründlich bezeichnen. Paulus beschreibt, wie Gott durch den Heiligen Geist seine Gedanken denen offenbart, die ihn lieben. Gott will also, dass wir mitdenken. Schon im Alten Testament redet er durch Propheten, Träume und Zeichen mit uns. Im Neuen Testament offenbart er sich im Sohn selbst. Dass er uns seine Pläne mitteilt, zeigt: Wir sind nicht nur Zuschauer oder Marionetten, sondern aktiv Mitwirkende in seiner Geschichte. Dennoch ist Gott so groß, dass unser Denkvermögen bei weitem nicht ausreicht, um ihn zu erfassen. Gerade das, was er uns mitteilt, muss uns mit großem Staunen und Ehrfurcht erfüllen.