Andacht Heute

Die große Umkehr

Und in seinem Namen wird man allen Völkern predigen, dass sie zu Gott umkehren sollen, um Vergebung der Sünden zu erhalten. Das beginnt in Jerusalem.
Lukas 24,47

In den USA scheint sich derzeit etwas zu bewegen, das mit dem Ruf zur Umkehr in Lukas 24,47 in Verbindung steht. Dort heißt es, dass im Namen Jesu allen, die umkehren, ihre Sünden vergeben werden. Nach der Ermordung von Charlie Kirk nahmen über 70.000 Menschen an einer Gedenkfeier teil. Neben politischen Reden gab es auch Gebete, Lieder und einen Aufruf zur Umkehr. Erika Kirk, seine Witwe, sprach von einem „Revival“: Menschen öffneten ihre Bibeln zum ersten Mal seit Jahren, begannen zu beten und besuchten Gottesdienste.

Es ist zu hoffen, dass auch bei uns in Deutschland ein „Turning Point“ eintritt, wie sich eine Bewegung in den USA nennt. Neben der politischen Neuausrichtung geht es um eine tiefgreifende Sinnesänderung, ein neues Denken, das zu einem neuen Leben mit Gott führt. Gerade die Menschen in unserem Land haben es dringend nötig, von ihrer maßlosen Selbstüberschätzung abzurücken. Der Abfall vom Glauben war ein Warnzeichen und Auslöser für unsere tiefe geistige Krise. Der moderne Mensch hat sich emanzipiert, aber nicht erlöst. Er hat sich von Gott losgesagt, aber in sich nichts Sinnvolles gefunden; sein Herz bleibt leer. Die Umkehr, zu der Christus ruft, ist keine Rückkehr in alte Zwänge, sondern ein Heimkommen in die Wahrheit, die uns alle frei macht.