Die Gemeinde, die sich in Judäa, Galiläa und Samarien weiter ausbreitete, hatte nun Frieden und wuchs beständig. Die Gläubigen lebten in Ehrfurcht vor dem Herrn, und durch das Wirken des Heiligen Geistes schlossen sich immer mehr Menschen der Gemeinde an.
Apostelgeschichte 9,31
In der Apostelgeschichte wird nicht im Detail beschrieben, wie sich die Gemeinde in den aufgeführten Regionen des Landes ausbreitete. Das wird nicht immer friedlich und ohne Verfolgung geschehen sein. Wenn hier von Frieden die Rede ist, dann ist damit ein Frieden innerhalb der Gemeinde gemeint. Wachstum bedeutete nicht nur, dass es mehr Mitglieder gab, sondern vor allem eine Zunahme geistlicher Auferbauung in der Gemeinschaft und in der Lehre. Die Gemeinde wurde durch das Wirken des Heiligen Geistes mit Beistand, Trost und Ermutigung unterstützt.
So ergibt sich aus diesem Bericht über die Entstehung und Entwicklung der ersten Gemeinde eine wunderbare Parallele für die heutige Zeit. Überall dort, wo sich Gläubige in Ehrfurcht vor dem Herrn zusammenfinden, wird der Heilige Geist wirken können. Uneinigkeit und Spalterei in Gemeinden können überwunden werden. Es wird nicht Verunsicherung, sondern eine deutliche Führung erkennbar sein. Da wird für alle sichtbar Frieden einkehren.
Gebet: HERR, lass uns durch deinen Heiligen Geist wachsen, durch Trost, der heilt, durch Ermutigung, die trägt, und durch Beistand, der bleibt. Mehre uns nicht nur in der Zahl, sondern auch in der Tiefe. Lass unsere Gemeinschaft sich in deinem Wort verwurzeln.