Die Rede von der „lebendigen Beziehung“

Jesus spricht: Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.
Johannes 10,14

Das Wort „kennen“ (griechisch: ginosko) hat hier eine tiefere Bedeutung als bloßes intellektuelles Wissen oder oberflächliche Bekanntschaft. Es steht für eine innige, persönliche Beziehung, die auf Nähe und Vertrauen beruht. Für uns ist dieses Wort auch eine Einladung, Jesus nicht durch distanziertes Wissen kennenzulernen, sondern eine lebendige Beziehung zu ihm einzugehen.

Dabei muss ich jedoch innehalten, da mir diese Bezeichnung „lebendige Beziehung“ etwas abgenutzt, abstrakt und floskelhaft erscheint. Ich glaube, da ist jeder von uns selbst aufgerufen, so einen Begriff mit Leben zu füllen, um ihn wärmer und greifbarer zu machen. Heute fällt mir dazu ein:

Jesus liebt mich, so wie ich bin.
Ich muss nicht perfekt sein.
Er kennt all meine Schwächen.
Ich darf fallen und wieder aufstehen.
Ich darf ihn durch die Bibel kennenlernen.
Er gibt mir die Möglichkeit zu lernen.
Ich darf mich verändern.
Ich darf ihm folgen. Schritt für Schritt.
Er führt und trägt mich.
Dafür darf ich ihm jeden Tag danken.

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